Transkript Miroslaf Dafinov

August 28, 2023

Name der interviewten Person Miroslaf Dafinov
Geschlecht Männlich
Alter 35 Jahre
Religion/Glaubenszugehörigkeit Ortodox
Herkunftsland Bulgarien
Herkunftsland der Eltern –
Kürzel M.D.
LG/TZ LG

Speaker 1 [00:00:01]

Hi, Miro. Freut mich, dass du mit mir dieses Interview macht. Und ich stelle meine erste Frage. Erzählst du mir deine Leben?

Speaker 2 [00:00:11]

Okay. Was soll ich dir sagen? Seit wann Ich bin gebunden oder was?

Speaker 1 [00:00:18]

Von Anfang.

Speaker 2 [00:00:19]

Von Anfang. Also, ich heiß Miroslav Dafinov. Ich bin geboren in Bulgarien, Stadt Vidin oder wie heißt in der Deutsche Sprache, ich weiß es genau nicht. Also-/aaa/ bin ich am 12.02.88 geworden. Da bin ich jetzt seit 35 Jahre alt. Und was sage dich noch, noch erzählt? Wo ich war 7 Jahre alt, habe angefangen erste Klasse in die Schule zu gewesen. Dann bis achte Klasse und bin es in eine Schule, in unsere Heimat gelernt, dann in /uhh/ bei Schluss bei achte Klasse, bin ich in Bregovo. Eine Stadt heißest auch so..

Speaker 1 [00:01:06]

Das ist neben Serbien?

Speaker 2 [00:01:07]

Neben Serbien, genau. Und dann bin ich bis 12 Klasse gelernt als KfZ Mechaniker.

Speaker 1 [00:01:11]

Und bist du in eine bulgarische Nachbarschaft geboren oder in eine Machala?

Speaker 2 [00:01:20]

Also eine Machala bin ich geboren, eine Zigeunische Machala.

Speaker 1 [00:01:27]

Umm ok und /uhh/ hattest du da gewohnt /aaa/ mit deiner Familie?

Speaker 2 [00:01:33]

Ja, genau. Mit meine Familie. Meine Brüder, ich habe eine Brüder, meine Mutter und Vater.

 

Speaker 1 [00:01:39]

Kannst du mir deine Mutter und Vater /uhh/ beschreiben?

Speaker 2 [00:01:44]

Wie kann ich beschreiben? Also, mein Papa ist jetzt seit fünf, /aaa/ wie alt war Papa, auch so 58, meine Mama 53 Jahre alt. Die wohnen jetzt auch in Deutschland mit meinem Bruder auch und Mama, Papa arbeitet. Ich arbeite auch in Deutschland.

Speaker 1 [00:02:09]

Sind deine Eltern mit Roma Hintergrund? Ist deine ganze Familie Roma?

Speaker 2

Genau.

Speaker 1

Und /uhh/ warst du in der Schule?

Speaker 2 [00:02:23]

Ja, 12. Klasse. Bin ich in die Schule, KFZ Mechaniker habe ich gelernt.

Speaker 1 [00:02:29]

Das war eine Schule für Roma … Kinder oder waren die gemischten?

Speaker 2 [00:02:35]

Ne, ne gemischte. Wir haben Roma, Kinder, bulgarische Kinder, paar serbische Kinder da und ein zwei rumänische Kinder.

Speaker 1 [00:02:42]

Und auf welche Sprache haben sie mit dem serbische Kinder gesprochen?

Speaker 2 [00:02:45]

In serbische Sprache. Ich kann serbische, rumänische sprechen. Ich kann serbische Dialekte sprechen.

Speaker 1 [00:02:46]

Sehr gut. Kannst du ein bisschen erzählen mir von deiner Kindheit? Wie war deine Kindheit? Mit wem hast du gespielen? Was hast du gemacht auf der Straße? Hast du viele Freunde?

 

Speaker 2 [00:03:04]

So viele Freunde habe ich nicht so viel gehabt. Ich habe mit meinem Bruder gespielt als Kind, und dann habe ich angefangen die Schule. Dann habe ich mit dem Freund ein bisschen Freundschaft gehabt. Und da, wo ich war 13 Jahre, habe ich angefangen mit meinem Papa ein bisschen, mit dem habe ich angefangen zum Auto zu lernen, weil meine Vater genau das gelernt hat. Und so war eigentlich dann, ich war 18, habe ich meine Frau gefunden /lachen/.

Speaker 1 [00:03:35]

Wo habe sie getroffen?

Speaker 2 [00:03:36]

Also ich habe ihm getroffen, das kann ich dir jetzt erzählte jetzt, wie kann ich getroffen?

Speaker 1 [00:03:42]

Ich das in eine /uuhh/ gemeinsame Nachbarschaft oder sie von andere Stadt?

Speaker 2 [00:03:47]

Ne, sie ist von selber Stadt, wo bin ich geboren und dann bin ich in einem Café getroffen, bin ich mit Kollegen zusammen im Café gewesen. Da habe ich ihn getroffen.

Speaker 1 [00:03:57]

Du weißt, dass /uhh/ viele Roma, die verheiraten sehr früh?

Speaker 2 [00:04:01]

Ja.

Speaker 1

Minderjährige?

Speaker 2

Ja, bin ich auch zu früh 18.

Speaker 1 [00:04:06]

Findest du, das war zu früh, oder /aaa/?

Speaker 2 [00:04:08]

Das ist eigentlich sehr zu früh.

 

Speaker 1 [00:04:10]

Ob du kannst die Zeit zurück ziehen, ja, würdest du verheiraten 18 oder würdest du noch ein bisschen warten?

Speaker 2

Jetzt bestimmt nicht.

Speaker 1

Darf ich fragen, warum?

Speaker 2 [00:04:21]

Weil es ist stressig. Dann bekommt, ab dann bist du am 18 schon verheiratet, dann 19-20 schon erste Kind geborgenen. In Bulgarien is schwer, gibt keine Arbeit für Zigeuner. Und egal, wenn du hast du eine Ausbildung macht oder nicht, das spielt keine Rolle. Kriegst du keinen Job, dann bekommt zweite Kind und bei zweite Kind bin ich schon … ne war das erste Kind, Kristina, nur bin ich nach England gewesen. Das war 2011 und da bin ich da sechs Monate gewohnt, habe ich da gearbeitet, dann bin ich nach Spanien gegangen. Danach Spanien habe ich wieder nach Bulgarien, habe ich zweite Kind bekommen und seitdem ich glaube, das war 2006/2015, ich habe in Deutschland bekommen und bis jetzt bin ich noch in Deutschland.

Speaker 1 [00:05:18]

Welche Arbeit hattest du in England gearbeitet?

Speaker 2 [00:05:21]

Also haben wir dem Erdbeere gesammelt.

Speaker 1 [00:05:26] 

/aaa/ Und der Grund, dass du da warst, alleine oder mit deine Familie?

Speaker 2 [00:05:30]

Alleine war ich mit meine Bruder. Ich war zum Anfang da. Meine Bruder hatte einen Monat da und dann hat er wieder zurück gefahren.

Speaker 1 [00:05:38]

War nicht so gute Arbeit oder die Zahlen waren nie gut?

Speaker 2 [00:05:41]

Arbeit war gut und Zahlung war auch gut. Aber meine Bruder war … ich war 20, meine Bruder war 18 und de will er nicht.

Speaker 1 [00:05:51]

/ummm/ Das bedeutet, das sie sind eine sehr /aaa/ gute Familie. Das sie sind /aaa/ in gute Verbindung?

Speaker 2 [00:05:57]

Ja, wir haben sehr gute Verbindung in meine Familie, mit Bruder und Eltern.

Speaker 1 [00:06:01]

Da kannst du deine Bruder ein bisschen beschreiben?

Speaker 2 [00:06:04]

Wie kann ich meine Brüder beschreiben? Die ist zwei Jahre alt, arbeitet auch. Er ist bisschen, wie kann ich erz … kreativ. Meine Bruder ist ein bisschen kreativ, er denken bisschen mehr. Ich bin ein bisschen spontan, meine Bruder ist ein bisschen kreativ.

Speaker 1

Und er /uhh/ ist verheiratet?

Speaker 2

Ja, ja hat zwei Kinder, hatte zwei Jungen.

Speaker 1 [00:06:31]

Und du hast vier?

Speaker 2 [00:06:32]

Ich habe vier Mädchen und eine Frau – fünf /lachen/.

Speaker 1 [00:06:37]

Bist du glücklich mit fünf Frauen?

Speaker 2 [00:06:39]

Ja. Was soll ich machen? /lachen/ Soll ich leben, ich hab Pech mit vier Mädchen und eine Frau zu Hause.

Speaker 1 [00:06:48]

Hast du gute Verbindung mit deinem /aaa/ Mädchen?

Speaker 2 [00:06:51]

Ja, deswegen sind wir Freunde gewesen, nicht wie Kinder und Eltern. Sind wir Freunde.

Speaker 1 [00:07:02]

/uhhh/ Du hast gesagt, du hast bis zum zwölfte Klasse studiert. Das bedeutet, hast du eine Realschule? Gute Bildung? Konntest du eine Arbeit in Bulgarien finden aus KFZ Mechaniker?

Speaker 2 [00:07:16]

Ich habe da versucht, aber bringt gar nichts.

Speaker 1 [00:07:22]

/Uhmm/ Weil?

Speaker 2 [00:07:23]

Weil die Leute hat keine Geld zu bezahlen.

Speaker 1 [00:07:27]

Oder glaubst du, dass wegen deine Identität, die möchten dir nicht nehmen?

Speaker 2 [00:07:37]

Da spielt auch Rolle. Wenn du eine Werkstatt hast und dann neben dir ist eine echte Bulgare, als Beispiel, und die Bulgare kommt bei dem Bulgare.

Speaker 1 [00:07:49]

/Umm/ Okay. Mit wem bist du mehr in gute Verbindung, mit deinem Papa oder mit deiner Mutter?

Speaker 2 [00:07:58]

Mit Papa.

Speaker 1 [00:07:59]

Dein Papa. Was hast du gelernt wichtigste von deinem Vater?

Speaker 2 [00:08:05]

Also wichtigste von meinem Vater habe ich gelernt, weil der Familie muss viel unterstützen und muss immer alles für der Familie machen, für Frau und Kinder. Und ganz wichtig ist, von Papa habe ich gelernt, muss man viel arbeiten in seine Leben.

Speaker 1 [00:08:26]

Aber das, dann … das ist eine Klischee, dann wenn die sagen, dass die Roma, die möchten nicht arbeiten?

 

Speaker 2 [00:08:33]

Dass es da stimmt, dass es das ist, das 100 % stimmt. Wieso zum Beispiel sein, in Deutschland ist viele Roma und jede hat sein Job und seine Leben. Und wir sind in seine Heimat, das spielt keine Rolle. Wenn es eine Serbien aus Serbien kommt, ist eine Zigeuner aus Rumänien kommt, die ist eine Zigeuner. In seine Heimat, ist genau dasselbe wie bei uns in Bulgarien (Er meinte das, dass in Heimatland die Roma sind diskriminierte und mir nicht). Aber da ist egal. Bist du Bulgare oder Rumäne oder selber, in Deutschland spielt das keine Rolle für mich, für die andere Leute weiß ich nicht.

Speaker 1 [00:09:07]

Warst du jemand diskriminierte hier in Deutschland?

Speaker 2 [00:09:11]

Bis jetzt habe ich nicht.

Speaker 1 [00:09:12]

Aber hast du gesagt, du bist eine Roma?

Speaker 2 [00:09:14]

Ich bin eine Roma, ja.

Speaker 1 [00:09:15]

Aber hast du gesagt, dass an die Leute mit wem hast du gearbeitet?

Speaker 2 [00:09:19]

Also in Bulgarien, ja.

Speaker 1 [N/A]

Hier?

Speaker 2 [N/A]

Was? Ich habe gar nicht verstanden.

Speaker 1 [00:09:25]

Du arbeitest hier, ja?

Speaker 2 [00:09:27]

Ja.

 

Speaker 1 [00:09:28]

Was arbeitest du?

Speaker 2 [00:09:30]

/Uhhh/ Jetzt, zurzeit sind wir Selbständiger. Und meine Papa ist Handwerker und sind wir immer in den … Häuser bei dem Leute, zum Beispiel bei Wasserschaden oder so und wir reparieren seine Häuser. Das ist, manche Kunde sind Deutsche, manche Kunde sind aus polnische Leute, manche Leute sind auch aus Frankreich. Ich finde das gut. Wir haben da kein Problem.

Speaker 1 [00:09:55]

Wissen diese Leute, dass /uhhh/ da deine Familie ist mit Roma Hintergrund?

Speaker 2 [00:09:59]

Ich sage immer.

Speaker 1 [00:10:01]

Und was sind die … die Noten? Sind positiven oder negativen?

Speaker 2 [00:10:08]

Also zum Anfang waren sie ein bisschen negativ, aber dann mit dem Zeitpunkt alles gut /lachen/.

Speaker 1 [00:10:21]

Uhh gut /uhh/… erzählst du mir /uhhh/ über die Umzug nach Deutschland?

Speaker 2 [00:10:28]

Also, Umzug nach Deutschland? Ja. Also, ich habe aus Spanien bekommen. Ich habe gesagt, ich will keinen mehr im Ausland zu gehen. Wirklich. Ich war bei mir zu Hause in die Terrasse und kommt eine Kollege und sagt da: Willst du mitkommen nach Deutschland, weil ich habe eine Transport mit und ich habe keine Fahrer. Kannst du mitfahren bis dahin. Und ich habe ihm gesagt, ok ich kann nicht kommen. Ich habe drei Tage in Deutschland und diese drei Tage war drei Monate. Dann bin ich wieder zurück gewesen und ich habe gesagt, Deutschland ist gute Land, dann gehe ich  wieder. Dann habe ich mit einem Kollegen in Verbindung gesetzt und er hat mich Arbeit gefunden. Wohnung und so habe ich gekommen.

Speaker 1 [00:11:14]

Und wann ist deine Familie dann angekommen?

Speaker 2 [00:11:17]

Zwei Jahre später.

Speaker 1 [00:11:19]

/Uhh/ War er alleine hier ohne Familie zwei Jahre? Und war das … geändert  deinem … Leben mit deiner Frau?

Speaker 2 [00:11:31]

/aa/ Zum Anfang war es schwierig, ne? Aber ich war da mit, ohne Frau, ohne Familie. Das war sehr schwer für mich. Für meine Familie war auch sehr schwer. Aber dann /aa/ habe ich ein bisschen mehr gearbeitet. Habe ich zwei Wohnungen hier gemietet. Dann habe ich ein Auto gekauft für meinem Vater. Dann hatte Papa mit meiner Frau gekommen und meine Mutter und meinen Bruder hatte ein Jahr später gekommen.

Speaker 1 [00:11:56]

Okay. /aa/ Was hast du gearbeitet in Spanien?

Speaker 2 [00:12:00]

In Spanien habe ich gearbeitet in einem Schrottplatz. Habe ich mit dem Brenner dann schwere Eisen und Autos geschnitten.

Speaker 1 [00:12:13]

Viele verschiedene Berufe hast du von das was hast du gelernt oder gibt es etwas in zusammen?

Speaker 2 [00:12:21]

Nein, das geht nicht zusammen. Ich habe das nun von dem Leben … gelernt. Zum Beispiel, wenn du in eine Heimat bist, du hast keine viele Chance. Und dann schaust du was zu machen. Dann gehst du in andere Land Beispiel. Und du kannst nicht das machen, die Leute gibt es da eine Chance. So in Bulgarien kriegst so eine Chance nicht.

Speaker 1 [00:12:46]

Okay, /aaa/ kannst du da sagen, dass du hast in drei verschiedenen Länder gewohnt? Welche findest du, verbessert dich?

Speaker 2 [00:12:58]

Also Deutschland ist die beste Land der Welt.

 

Speaker 1

Wegen?

Speaker 2

Wegen dem … Leute Unterstützung, Ruhe, Schule ist gut für Kinder, Ärzte sind nett und bei jede Tür, wo du gehst, kriegst du sofort Arbeit. Heute kannst du bewerben, nächste Woche bist du schon beschäftigt.

Speaker 1 [00:13:25]

Aber die am meisten, die die Leute, die sagen, dass /uhh/ die Beschwerden sich, dass sie kann nicht Arbeit finden und die, die Grund ist, dass sie kann nicht so gut sprechen. Stimmt das?

Speaker 2 [00:13:35]

Also das sind das, was da stimmt, das stimmt, aber wenn du bisschen selber Mühe gibst, dann kannst du den Sprache lernen. Ich habe keine deutsche Schule besucht.

Speaker 1 [00:13:46]

Wie kannst du dann die Sprache gelernt?

Speaker 2 [00:13:48]

Ich weiß nicht. Von der Straße, vom Kollege, von Fernsehen, von Radio. So was habe ich gelernt. Ich habe keine Deutsche Kurs gemacht.

Speaker 1 [00:13:57]

/uhh/ Sprechen deine Kinder auch Deutsch?

Speaker 2 [00:13:58]

Ja, meinem Kinder geht in die Schule und die sprechen wirklich gut Deutsch.

Speaker 1 [00:14:01]

Welche Klasse sind die?

Speaker 2 [00:14:02]

Also, dem … Rada ist die dritte Klasse und Medina erste Klasse und Christina ist Schluss mit dem Schule.

Speaker 1 [00:14:13]

Wie alt ist sie?

 

Speaker 2 [00:14:14]

Kristina? 16.

Speaker 1 [00:14:16]

Und sie will nicht mehr weiterbilden. Und was will sie machen?

Speaker 2

Arbeiten.

Speaker 1

Kann sie ohne, ohne Bildung arbeiten?

Speaker 2 [00:14:25]

Also vielleicht muss versuchen, wenn nicht muss wieder in der Schule gehen.

Speaker 1 [00:14:32]

/uhhm/ Ich habe gehört, dass viele /aam/ viele Roma Familien, die lassen nicht die Tochter zur Schule gehen oder arbeiten?

Speaker 2 [00:14:40]

Ne, ne, ne, ich bin schon integriert. Ich kann meine Kinder in die Schule lassen.

Speaker 1 [00:14:46]

Das freut mich. Okay, /umm/ jetzt, ich gehe zurück ein bisschen in der Zeit, wo du /uhh/ schon junge war. Wie ist die Leben in einem Machala? Kannst du das erzählen ein bisschen für die Leute, dass sie, die wissen nicht.

Speaker 2 [00:15:05]

Also, ich kann aber nur ein bisschen erzählen, wie es dem Leben in Machala, weil ich habe in Machala … ich war sieben Jahre alt, ne, wo ich habe Schule angefangen. Der Schule war in Machala. Dann 15 /uhh/ genau ich war sieben Jahre alt, dann acht Jahre habe ich in Machala gelernt und dann bin ich weg nach Bregovo und dann bin ich nur mit dem solche Freunde, mit bulgarische Freunde und so, bin ich ein bisschen mit bulgarische Freunde gelernt. Das wegen bin ich ein bisschen integriert, /lachen/ aber kein Kind sonst. Ich habe viele Zigeunische Kinder in Machala gesehen, weil die will nicht die  Schule besucht. Die rauchte Zigarette ganz klein und so was kann ich sagen, und will er was zu klauen oder so.

Speaker 1 [00:16:05]

/aaa/ Aber haben Sie eine eigene Haus da in in die Heimat, die Heimat?

Speaker 2 [00:16:15]

Okay, ich habe zurzeit zwei eigene Häuser. Habe ich einen Einfamilienhaus in Machala und habe ich in Bregovo eine Wohnung gekauft vor 5 Jahre.

Speaker 1 [00:16:30]

Okay. Und /uhh/ kannst du dieses Haus ein bisschen beschreiben? Wie ist die Haus? Weil die viele denken, dass die Roma Leute, die wohnen im /uhhh/ Container oder in Autos und so?

Speaker 2 [00:16:46]

Also kann sein, dass dir Roma kann auch sowas wohnen. Aber ich habe ein ganz normales Haus. Das 150 Quadratmeter Haus. Und was habe ich? Habe ich 140 Quadratmeter dem Haus. Dann habe ich noch 700 Quadratmeter Grundstück und ich habe … zwei Badezimmer, zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und ein Kinderzimmer.

Speaker 1 [00:17:20]

Ist dieses Machala /umm/ in der Stadt? Das ist draußen von der Stadt?

Speaker 2 [00:17:25]

Das Machala ist in dem Stadt.

Speaker 1 [00:17:28]

In dem Stadt? Und gibt es etwa so wie Ghetto in diesem Stadt?

Speaker 2 [00:17:31]

Ja, doch gibt Aber da ist bisschen an der Seiten. Gibt ein so wie Ghetto, da ist viele kleine Häuser und vielleicht gibt auch welche Container da, wo Leute wohnen. Aber da sind assoziale Leute, das kann ich sage.

Speaker 1 [00:17:52]

/ammm/ Wann hattest du die erste Mal die Heimat verlassen? Was für ein Gefühl hattest du dann?

Speaker 2 [00:18:00]

Was habe ich die erste Mal das Heimat verlassen?

Speaker 1 [N/A]

Hmmm.

Speaker 2 [N/A]

2011.

Speaker 1 [00:18:06]

Und was hattest du Gefühl dann? Wann du die Haus verlassen, die Familie verlassen?

Speaker 2 [00:18:11]

Oh, das war. Ich war sehr traurig, ne? Weil du hast deine Haus verlassen, deine Familie hast verlassen. Bist du nicht getrennt mit deiner Frau, aber zwei Jahre Zeit, ist wirklich viel Zeit.

Speaker 1 [00:18:27]

Und /aaa/ danach /uhh/ seid so viele Jahre hin und zurück. Kannst du sagen, dass du willst einen Tag in Bulgarien zurückgehen?

Speaker 2 [00:18:40]

/aa/ Sage ich dir ganz ehrlich, jeden morgen früh, wenn ich aufstehen, ich will jeden Morgen nach Bulgarien zu gehen. In meine Heimat. Sage ich dir ganz ehrlich.

Speaker 1 [00:18:48]

Aber du hast so schöne Leben hier.

Speaker 2 [00:18:51]

Ich habe schöne Leben, aber ich habe meine Wurzeln da.

Speaker 1 [00:18:54]

Okay. Und /uhh/ dann würdest du sagen, dass eine Ausländer ist immer Ausländer.

Speaker 2 [00:19:01]

Eine Ausländer ist immer Ausländer. Aber vielleicht, wenn ich zum Beispiel nach zehn Jahren wieder in Bulgarien gehen, vielleicht bin ich auch ein Ausländer in Bulgarien.

Speaker 1 [00:19:12]

Wieso denkst du so?

Speaker 2 [00:19:14]

Weil wir haben jetzt ein bisschen andere Leben da (er meint DE) und so was von Leben kriegst du in Bulgarien nicht. Vielleicht, wenn du Rentner bist und gehst du mit deutsche Rente da, dann kannst du vielleicht bisschen besser Leben hast. Aber so mit unserer Lohn jetzt zur Zeit, kannst du gar nichts machen. Kannst du nur deine Strom bezahlen und das was.

Speaker 1 [00:19:39]

Okay. Meine nächste Frage ist, /uhh/ Denkst du, dass in Zukunft /uhh/ viele junge Leute, die möchten nicht zurück nach Bulgarien gehen?

Speaker 2 [00:19:48]

Ich glaube, weil meine Kinder geht auch nicht in Bulgarien mehr, wenn es schon Erwachsenen wird.

Speaker 1 [00:19:57]

/aaa/ Findest du das /uhh/ die Leben hier ohne Mama und Papa würde gut für die Kinder?

Speaker 2 [00:20:03]

Und ja … wenn es sein eigenes Leben hat, wenn es schon Erwachsene sind.

Speaker 1 [00:20:11]

Okay. Ähm. Nächste Frage. Ähm. Du hast gesagt, du bist Selbstständiger?

Speaker 2 [00:20:23]

Zurzeit, ja.

Speaker 1 [00:20:26]

Und /uhh/ was hattest du bevor das gearbeitet?

Speaker 2 [00:20:32]

Bevor das ich habe in /aa/ Deutsche Post in Deutschland gearbeitet, lange Zeit. Dann bin ich …

Speaker 1 [00:20:40]

Was war die Tätigkeit da?

Speaker 2 [00:20:43]

Also sind wir dem /uhh/ … das war ein Unternehmer, der Deutsche Post war ein Unternehmer von Adidas. Wir haben da lange Zeit gearbeitet, haben wir dem Sport Schuhe und T-shirt, haben wir paketiert.

Speaker 1 [00:20:59]

Von Anfang hier in Deutschland konntest du alleine mit dem Unterlage schaffen?

Speaker 2 [00:21:04]

Nein, Nein.

Speaker 1 [00:21:06]

Hast du von Institutionen Hilfe bekommen? Oder findest du das die … das war … das ist eine Barriere für die zugewanderter Leute?

Speaker 2 [00:21:17]

Von den Institutionen habe ich ein bisschen Hilfe bekommen. Wirklich ne? Und wenn ich was brauche, weil ich kann auch noch. Heutezutage meine Unterlagen für mich sind bisschen schwer, aber Gott sein Dank, Ich kenne eine Frau, wer kann das /lachen/. Sie ist neben mir, sie helfen viel. Aber sonst habe ich auch mal bei Caritas gewesen war zum Ausfüllen und finde ich das gut.

Speaker 1 [00:21:46]

Und wie? Wie war die /uhh/ bespreche mit Caritas? Möchten die dir helfen oder waren die ein bisschen so (nicht so nett)?

Speaker 2 [00:21:54]

Nein, ich habe da eine mal gehellt und ein Frau gekommen, was möchten sie? Ich habe gesagt, ich brauche ein bisschen Helfen. Ich habe paar Unterlagen zum Ausfüllen und dann sie sagte, ich habe keine Zeit jetzt, kann sie bitte morgen kommen. Die haben mir Termin gegeben nächste Tag, ich bin da gewesen um 9:00 Uhr, sie hat das gemacht dann.

Speaker 1 [00:22:17]

In welche Stadt hattest du gewohnt /aaa/ von Anfang hier in Deutschland.

Speaker 2 [00:22:23]

In Deutschland, wo habe ich gewohnt? Ich habe zum Anfangen, habe ich in Bad Kreuznach gewohnt und das ist 20 km weit von Frankfurt. Dann bin ich nach Köln gezogen und da bin ich 1,5 Jahre gewohnt, ungefähr. Dann bin ich in Hagen umgezogen, weil die Wohnung war sehr teuer in Köln. Dann bin ich in Alexander Straße in Hagen gewohnt und dann habe ich da, wie lange … habe ich so von sechs Jähr, ne Quatsch von sechs auf sechs Monate habe ich da gewohnt. Und dann bin ich nach Ennepetal gezogen bei eine pakistanische Mann, heißt er Herr Mirza. Und da habe ich viele Bulgare kennengelernt als Stadt Lom. Und da sind sehr gute Leute.

Speaker 1 [00:23:23]

/amm/ Von diese ganzen Städte, was hast du gesagt, was denkst du für die Wohnsituation? Gibt es schöne Wohnungen oder gibt es schlechte Wohnungen?

Speaker 2 [00:23:33]

A so, alle Wohnungen sind gut, nur bei Herr Mirza nicht so gut, weil war sehr zu teuer. Und achtet nicht so viel aus dem Haus, macht er fast gar nichts. Sonst alle andere Wohnungen waren ok.

Speaker 1 [00:23:48]

/aaa/ Viele sagen, das ist sehr schwer eine Wohnung zu finden.

Speaker 2 [00:23:52]

A so ist es wirklich schwer, Wohnung zu finden. Ohne Sprache kriegst du gar keine Wohnung. Ich habe paar Termine gehabt mit eine Freunde, er will eine Wohnung mieten und ich habe einen Termin gemacht. Dann sind wir zusammen gewesen und mit dem Vermieter, dem Eigentümer von der Wohnung musste umziehen. Ich habe gesagt, meine Kollege, dann geht nicht. Wenn das was passiert, wie kann er erzählt was ist in der Wohnung passiert und so und ist ganz schwer mit dem Sprache und auch noch, wenn du eine Bulgare bist, ist noch mehr, noch schwer.

Speaker 1 [00:24:27]

Glaubst du das, ja, /uhh/ das ist die die Barriere, dass viele bulgarische Leute, eine Wohnung kann nicht mieten?

Speaker 2 [00:24:35]

Das ist eine große Barriere bei dem bulgarische Leute, weil ich kenne viele bulgarische Leute. Da habe ich eine Nachbarn, jetzt in Altena, wo zurzeit ich wohne in Altena. Neben mir ich habe eine bulgarische Kollege, Nachbarn kann ich sage ne, habe ich ihn in Altena kennengelernt und hatte sieben Monate seine Strom nicht bezahlt. Dann hat er in dem Strom gesperrt, dann hat er der Wohnung verlassen. Um die Miete zu bezahlen, hat er andere Wohnung eingezogen. Und wenn so ein Beispiel, bist du in eine kleine Stadt wie Altona. Und wenn es zehn heute gibt, so wie diese, dann eine … Bulgare, wenn er kommt, echte Bulgare, wo will eine Wohnung oder was Mitten egal, Parkplatz oder Garage oder … kriegst du nicht, weil das alte schon eine schlechte Eindruck von dem anderen Bulgaren bekommen.

 

Speaker 1 [00:25:31]

Okay. /aaaa/ Was willst du deiner Tochter /uhmm/ mitzuteilen in, in der Leben? Was möchtest du, dass das sie lernen von dir?

Speaker 2 [00:25:42]

Ich habe ihn sehr gefragt ne? Was willst du zum Lernen und so? Aber die sind noch klein. Ich wollte eigentlich in Deutschland als Ärztin zum Lernen. Zum Beispiel Zahnarzt, zu deinem Hausarzt oder so was, aber das kommt spät. Da weiß ich noch nicht. Die sind noch weit.

Speaker 1 [00:26:03]

Okay. /aaaa/ Hast du Sorgen über deine Kinder? Und welche Sorgen hast du oder Angst?

Speaker 2 [00:26:11]

Also, ich habe Sorge, dass meine Kinder, dass wegen bin ich in Altena umgezogen, weil wo ich habe in Ennepetal gewohnt und da die Schule ein bisschen weit war und in dem Bus hatte meine Tochter ein bisschen Ärger gekriegt mit dem rumänische Kinder und deswegen bin ich nach Altena gezogen. Ich habe auch noch Sorge, weil jetzt dort viele Drogen sind auf die Straße und vielleicht, wenn der 15 16-jährige wird kann auch probiert, so was von das ist…

Speaker 1 [00:26:43]

/aaa/ Hast du eine gute Thema angefangen. /aaa/ Glaubst du das die … das die Roma, die … die sind auch so einfach mit Drogen involvierte?

Speaker 2 [00:26:55]

Also vielleicht bin ich meine eigene einzige Rroma, wo habe ich nicht mal im Leben so was probierte, ich und meine Brüder. Bin ich 35, meine Bruder ist 33 Jahre alt. Okay, Zigaretten habe ich geraucht, aber solche Drogen habe ich nicht mal in meinem Leben probiert. Aber sonst kenne ich viele Roma, wo kann das.

Speaker 1 [00:27:19]

/aa/ Mit welchen Leute arbeitest du?

Speaker 2 [00:27:23]

Jetzt zu Zeit, ich arbeite nur mit meinem Vater und meinen Bruder.

 

Speaker 1 [00:27:30]

Okay … Denkst du, dass du deine Firma vergrössern?

Speaker 2 [00:27:34]

Normalerweise ja.

Speaker 1 [00:27:39]

/aaa/ Gibt es Konflikte manchmal zwischen dir und deinem Papa?

Speaker 2 [00:27:44]

In Arbeit? Oh, gib doch viel. Gib doch mit meinem Bruder. Gestern haben wir heute, Entschuldigung, heute haben wir Konflikte mit meiner Bruder gehabt.

Speaker 1 [00:27:53]

Kannst du mir beschreiben, warum haben sie diese Konflikte gehabt?

Speaker 2 [00:27:56]

Also, wegen haben wir ein Wand mit Gips gemacht. Und ich habe ihm gemessen und hat er alle Profile zehn Zentimeter groß geschnitten und dann muss ich verkürz it, dass wegen so ein bisschen Konflikte gehabt. Ich habe ihm 100 Mal gesagt. so und so viel musst du schneiden und trotzdem lange Profil geschnitten.

Speaker 1 [00:28:16]

Okay und in solchen Situationen, kommt deine Papa zur Ruhe oder bleibt er an der Seite?

Speaker 2 [00:28:23]

Ne bleiben der eine Seite Papa.

Speaker 1 [00:28:24]

/aaaa/ Okay, du hast von ihm so junge Jahre gefangen, arbeiten und mit dem Leben involvierte /aaa/, war für dich das schwer? Weil 18 Jahre, du bist noch Kind?

Speaker 2 [00:28:45]

Ist sehr schwer für mich und was soll ich machen?

Speaker 1 [00:28:48]

Wo genau hattest du Schwierigkeiten?

 

Speaker 2 [00:28:51]

Wo genau habe ich Schwierigkeiten? Ganz ehrlich, so zu sagen, in Bulgarien habe ich nicht so viel, viel Schwierigkeiten. Ja, meine Schwierigkeiten waren, wenn habe in Deutschland gekommen, ich war zwei Jahre ohne meine Familie da. Und ich habe viel gearbeitet, bisschen Geld zu sparen, dass ich kann meine Familie kommen … das war meine Schwierigkeiten.

Speaker 1 [00:29:14]

Hast du jetzt Schwierigkeiten, nach so langer Zeit hier in Deutschland?

Speaker 2 [00:29:19]

Ne, jetzt habe ich keine Schwierigkeiten. Vielleicht, wenn ich ein bisschen Blutdruck bekommen /lachen/, da hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, aber sonst habe ich keine.

Speaker 1 [00:29:30]

Okay. Wegen die Gesundheit warst du bei Arzt?

Speaker 2 [00:29:35]

Ja.

Speaker 1 [00:29:35]

Und was ist deine /ahhh/ Überblick über die Gesundheitssysteme in Deutschland?

Speaker 2 [00:29:41]

A so, wenn etwas zu Not ist … im Krankenhaus, dann bekommst du ganz schnell Hilfe. Aber mit Wartezeit kannst du ab 13:00 Uhr gehen und kannst im 1:00 Uhr Nacht nur nach Hause wiederkommen. Und das ist nur ein bisschen … und wenn ein Termin kriegst, du kriegst Termin ab 13:00 und dann ruft er dich ab 15:00 Uhr oder 16:00 Uhr. Das kann ich nicht verstehen was ist, aber sonst ist alles gut.

Speaker 1 [00:30:12] 

Ob du musst vergleichen die bulgarische Gesundheitssystem und die deutsche Gesundheitssystem?

Speaker 2 [00:30:15]

Da kannst du nicht vergleichen.

Speaker 1

Wieso?

Speaker 2

Kannst du nicht vergleichen? Da ist es egal, wenn du dem /uhh/ deine Gesundheitkarte hast, ich weiß nicht wie heißt es dann das in Bulgarien … Krankenkarte oder so … und trotzdem, wenn du hast und du, wenn du beim ein Arzt gehst, musst du bisschen Bargeld in die Tasche haben, weil der Korruption ist so viel. Und wenn du eine Roma bist und neben dir ist eine Bulgaren, gehts erstem die Bulagra und dann kommt die Roma, in Deutschland ist nicht so.

Speaker 1 [00:30:51]

Hattest du solche Fälle in Bulgarien?

Speaker 2 [00:30:52]

Habe ich, ja.

Speaker 1 [00:30:54]

Und was hast du gemacht in dieses Moment? Wie hast du reagiert?

Speaker 2 [00:30:59]

Ich war mit meine Mama, da haben wir zum Notar gefahren und sie war.

Speaker 1 [00:31:04]

Ambulanz.

Speaker 2 [00:31:04]

Ambulanz. Ja, das war glaube ich 22:00 Uhr Nacht. Und /uhh/ da war auch zwei Bulgarien auf ihn wartet, aber wir haben zu erst gekommen und dann hat er den zwei Bulgaren mitgenommen und meine Mama war mit hoch Blutdruck hat noch gewartet und wenn ich die Frau gefragt, wie so alt sie so gemacht und da hat er gesagt, der hat keine Gesundheitskarte und ich habe gesagt, das spiel keine Rolle, das ist die Ambulanz hier, das ist Notarzt, müssen sie die Leute unterstützen. Ja aber sie (Mama) hat keine Karte und lassen sie jetzt zu sterben oder wie? Und Gott sei Dank war unser Nachbar, er ist eine Roma, er ist eine Arzt und hatte mich da gesehen. Der hatte mich gefragt, was ist denn. Ich habe gesagt, wir warten ab 22:00 Uhr und er hat die zwei Bulgare raus von dem Zimmer und hat er meine Mama genommen und da hatte ich mich sehr gefreut.

Speaker 1 [00:32:00]

Okay. Glaubst du, dass dieses Arzt nicht da war, die würden deine Mama so lassen?

Speaker 2 [00:32:06]

Also wir haben paar Mal da gewesen und kommt ein Arzt so an eine Stunde später und machte eine andere Tür auf und sagt, da wird keine Gesundheitskarte, soll er bei mir kommen, weil kann hier kann der Zahlen und da haben wir bezahlt. Und dann hatte meine Mama untersucht.

Speaker 1 [00:32:28]

A, das bedeutet, wenn du keine Gesundheitskarte hast, dann musst du zahlen beim Arzt?

Speaker 2 [00:32:32]  

Genau. Aber das ist nur, bei dem Roma. Wenn eine Bulgare ist und ist ohne eine Gesundheitskarte, trotzdem kriegt da Hilfe. Bei uns, bei unserer Stadt so, bei andere Städte weiß ich, wie das funktioniert.

Speaker 1 [00:32:48]

Und was passiert mit dem Leute, wann die keine Geld haben?

Speaker 2 [00:32:53]

Ich weiß nicht, hast du vielleicht bulgarische Fernseher zu Hause, hast du was gesehen /lachen/ auf die Fernseher oder so? Die sterben vor der Tür.

Speaker 1 [00:33:01]

Genau. Ähm. Okay. /ahhh/ Wie viele Roma Ärzte haben Sie in Vidin?

Speaker 2 [00:33:13]

Ich kenne nur eins und er ist nicht mehr da.

Speaker 1 [00:33:16]

Haben Sie Lehrer, Roma Lehrer, oder?

Speaker 2 [00:33:19]

Roma Lehrer gibt doch ja. Ich habe meine Lehrer in der Schule bis 8 Klasse. Der war eine Roma Lehrer und ich habe da bei dem englische Sprache gelernt. Da war eine romani Frau.

Speaker 1 [00:33:39]

Von Anfang du nutzt eine Wort Zigeuner. Jetzt die viele, die sagen nicht mehr dieses Wort, weil die /aa/ sagen ist schlecht. Was denkst du über das?

Speaker 2 [00:33:50]

Was Zigeuner und Roma? Ich bin eine Zigeuner, ich bin keine Wodka. Ich bin keine Whisky. Ich bin keine Rum. Ich bin Zigeuner. Was ist das Rom oder Roma?

Speaker 1 [00:34:02]

Ja. Du hast /uhh/… willst du sagen, du hast kein Problem mit das?

Speaker 2 [00:34:05]

Ich habe überhaupt gar keine Problem. Wenn ein Deutsche fragte mich, aus welche Land komme ich, ich sage ich habe keine Land. Ich bin ein Zigeuner.

Speaker 1 [00:34:14]

Ja, aber trotzdem, du bist in /uhh/ deinem Ausweis, steht du bist aus Bulgarien?

Speaker 2 [00:34:20]

Ja, ich bin aus Bulgarien, weiß du? Ich bin in den Ausweis so, aber vielleicht die Bulgarien für uns eine Buchstabe oder eine andere wird geschrieben. Und dann, wenn du auf unseren Ausweis, wir zeigen bei Polizei oder nur bei diese Nummer oder diese Buchstaben, die kennen uns, weil wir sind Roma.

Speaker 1 [00:34:38]

/aaa/ Viele sagen, dass die Roma kommen aus /uhh/ Indien. Was denkst du über das?

Speaker 2 [00:34:46]

Ich kann das nie so viel sagen. Ich weiß nicht. Viele sagen ja, weil viele Worte sind fast gleiche wie indische Sprache, kann ich nicht sagen.

Speaker 1 [00:34:52]

Aber es ist so, dass wir haben etwas in /uhh/ im Vergleich mit dem oder das, das ist nur von Geschichte? 

Speaker 2 [00:35:03]

Ich glaube, dass es nur geschieht.

Speaker 1 [00:35:05]

Okay /uhhhm/, gut. Aber was? Ah, bist du Gläubiger?

Speaker 2 [00:35:17]

Und bin ich, so bin ich.

 

Speaker 1 [00:35:21] 

A, doch. Okey. Und deine Familie?

Speaker 2 [N/A]

Auch.

Speaker 1 [N/A]

Viele Roma sind Gläubiger. Welche Rolle spielen das in deiner Leben?

Speaker 2 [00:35:33]

Also, viele der Roma sind Gläubiger, aber viele Roma sind evangelisch. Ich bin orthodox.

Speaker 1 [00:35:44]

Und dieses unterschiedlich spiel Rolle in ihnen Leben oder nein?

Speaker 2 [00:35:49]

Das spielt keine Rolle. Aber ich habe viele diese Kirche, evangelische Kirche gesehen, weil die gibt eine Pastor da. Aber ich glaube, dass die Lügen die Leute wegen Geld /lachen/, deswegen gehe ich nicht da.

Speaker 1 [00:36:07]

Okay /uhh/. Was willst du wünschen dir in der Zukunft?

Speaker 2 [00:36:13]

In welche Zukunft?

Speaker 1 [00:36:15]

Für dich selber. Was willst du dir wünschen?

Speaker 2 [00:36:17]

Ah, für mich selber? Nur Gesundheit und Glück. Mehr will ich nicht.

Speaker 1 [00:36:25]

Okay. /aaa/ Hast du Hobbys?

Speaker 2 [00:36:29]

Ja.

Speaker 1 [00:36:30]

Was ist dein Hobby?

Speaker 2 [00:36:31]

KFZ Mechaniker, zu reparieren.

Speaker 1 [00:36:35]

Apropos, du hast gesagt, du hast das gelernt. Aber seit du 18 bin, du hast nicht dieses Arbeit gearbeitet.

Speaker 2 [00:36:44]

Nein. Ich habe bis in die Arbeit gearbeitet. Vielleicht kennst du eine Junge aus Lom, heißes Shcile. Kennst du den? Ich habe mit er auch Gewerbe da gehabt. Und da haben wir schon angefangen mit dem Auto zum /aaa/ handeln und repariert. Aber dann hatte der Corona Zeit gekommen. Und dann haben wir dem Gewerbe … zugemacht. Sonst habe ich zweieinhalb Jahre das gearbeitet.

Speaker 1 [00:37:12]

Und ja, seitdem du hast verschiedene Berufe geübt, aber das nun weniger und …

Speaker 2 [00:37:19]

… das noch weniger. Nur einen Beruf habe ich so lange Zeit gemacht. Das ist Handwerker.

Speaker 1 [00:37:24]

Okay. /aaa/ Ja, wegen Corona Zeit /aaa/ … war das sehr schwer für dich und deine Familie?

Speaker 2 [00:37:31]

War doch sehr schwer. Weil ich war selbständiger in dieses Zeit. Ok, haben wir ein bisschen Hilfe von der Stadt bekommen, aber da war nicht viel.

Speaker 1 [00:37:41]

Und wie hast du geschafft in diese Zeit?

Speaker 2 [00:37:45]

In dieser Zeit haben wir dem Staat ein bisschen geholfen und dann bin ich ein bisschen abgearbeitet. So was habe ich geschafft, aber ganz wenig zu b.Z, ab 100 %. Vielleicht habe ich 30 % gearbeitet und ab und zu ein Auto gekauft und verkauft.

Speaker 1 [00:38:08]

/aaa/ Ich gehe noch mal wieder zurück. /aaa/ Erzählst du mir ein bisschen über deine Großmutter und Großvater?

Speaker 2 [00:38:17]

Meine Großmutter und Großvater? Ah so, meine Großmutter und Großvater. Das ist von Papa oder von Mama? Von welche solle ich sagen?

Speaker 1 [00:38:26]

Beide.

Speaker 2 [00:38:26]

Beide. Meine Großvater und von meinem Vater. Ich kenne ihn nicht, weil wenn ich bin geboren er ist schon gestorben, ne. Sonst meine Großmama von Papa Seite, habe ich nicht viel zu tun mit ihm gehabt. Und dann habe ich ein bisschen. Ich war groß, weil ich habe da in diese Stadt zum Lernen, war eine […]. Sonst Großeltern von meine Mama Seite … Ich habe da gewohnt bei dem, ich habe erste Klasse da angefangen. Meine Großvater hatte jeden Tag mit mir zur Schule gekommen. Sie war sehr nette Leute. Jetzt er leider auch Tod. Aber meine Großmutter ist immer noch da.

Speaker 1 [00:39:18]

Okay, was haben die über die Community erzählt?

Speaker 2 [00:39:25]  

Was hatte mich schon über Roma Community erzählt?

Speaker 1 [00:39:28]  

Oder wie haben die die Roma beschreibt, /uhhh/ was habe dir erzählt?

Speaker 2 [00:39:36]

Die hatte nicht so viel, so was zählt. Aber die sind wirklich sehr intelligent und okay, hatte mich nicht so ab und zu erzählt, weil ich war kleine Kind und in die Straße gespielt und da kommt ein roma Kind auf diese Getto, wo kann man sagen, ne? Aus solche Getto meinem Großvater ist gekommen und sagt du musst ein bisschen aufpassen, von da, wo die Zigarette rauchst, klaut und so kannst du nicht mit dem da hingehen, weil vielleicht kann was klauen und dann bist du mit dem dran und so.

Speaker 1 [00:40:12]

Okay. Du hast viel zu tun hier mit,  auch mit verschiedenen Roma aus anderen Städten, andere Ländern. Glaubst du dann, die sind schon integrierte hier?

Speaker 2 [00:40:25]

Manche ja, aber manche nicht. Viele von denen ist asozial immer noch.

Speaker 1 [00:40:32]

Wo findest du die Schwierigkeit, dass die können nicht sozialisieren.

Speaker 2 [00:40:36]

Der will er nicht, der will er nicht. Für dem ist einfach, wenn die was von dem Stadt kriege, dann hat seine 10 Euro Tasche, was zu trinken, was zum Essen und dann nächste Tag gleich.

Speaker 1 [00:40:49]

Okay /aaa/ und ja, Finn. Glaubst du, dass die Deutschland oder der Staat gibt es das weiter oder die finden eine Lösung?

Speaker 2 [00:40:59]

Normalerweise muss eine Lösung dafür finden. Aber was für eine solche Lösung? Weiß ich nicht.

Speaker 1 [00:41:04]

Okay, jetzt reden wir ein bisschen über politische Situation. Früher war eine andere Kanzlerin, jetzt eine andere. Kannst du vergleichen sie beide? Und kannst du sagen, wer war gut oder schlecht?

Speaker 2 [00:41:19]

Also kann ich ein bisschen vergleichen, bei dem Frau Merkel war alles super, aber bei dem Herr Stolz oder wie heißt es jetzt, Schulz, dass Schulz ich finde ihn nicht gut, weil bei dem kannst du nicht vergleichen. Die denken nur bei dem Klima denken, bei dem Klima. Denke nicht so viel bei dem Leute. Bei der Frau Merkel war ein bisschen anders, die war ein bisschen besser.

Speaker 1 [00:41:59]

Würdest du sagen, weil sie war Frau und er ist Mann?

Speaker 2 [00:42:02]

Dass du keine Rolle bei Politik spiele fast keine Rolle, wenn Mann oder Frau, das spielt überhaupt gar keinen Rolle. Das ist bei uns in Bulgarien, gibt es CDU, gibt SPD genauso. Bei uns zum Beispiel, wenn CDU kommt, dann haben wir schlechte Zeit, wenn die SPD kommt, da haben wir ein bisschen gute Zeit. Das ist genau, bei jeden Land wenn es so was hat.

 

Speaker 1 [00:42:25]

Wie findest du die politische Situation in Bulgarien momentan?

Speaker 2 [00:42:29]

Wir haben keine politische Situation, wir haben keine Politik und die sind nur Mafia da. Die wollen nur seine Sache full haben und das wars.

Speaker 1 [00:42:41]

Du meinst Korruption?

Speaker 2 [00:42:42]

Korruption ist sehr, sehr zu hoch.

Speaker 1 [00:42:46]

Glaubst du, gibt es hier auch Korruption?

Speaker 2 [00:42:49]

Vielleicht, ja, aber ich habe noch nicht gesehen.

Speaker 1 [00:42:58] 

Deine Frau? Kannst du mir ein bisschen beschreiben?

Speaker 2 [00:43:00]

Wie kann ich beschreiben eine Frau mit vier Kindern den ganzen Tag zu Hause mit Stress.

Speaker 1 [00:43:07]

Kannst du die Charakter von deiner Frau bisschen beschreiben?

Speaker 2 [00:43:10]

Also, diese eine ruhiger Frau. Die macht viel, der tut nicht und immer viel mit seine Kinder.

Speaker 1 [00:43:21]

Arbeitet sie?

Speaker 2 [00:43:22]

Jetzt zu Zeit nicht. Wir haben kleine Kind. Früher hat sie such nie gearbeitet, weil Kind kommt /lachen/. Erste Kind gekommen, hatte nicht gearbeitet, dann zweite Kind gekommen, nicht gearbeitet. Bis jetzt hat sie noch nicht gearbeitet, alles kommt mit meinem Hand (er meinte Lohn).

Speaker 1 [00:43:37]

Alles okay? An dieser Stelle eine Frage. Viele Roma haben viele Kinder.

Speaker 2 [00:43:48]

Und ich habe auch viele. Ich habe vier.

Speaker 1 [00:43:51]

Okay. Und am meisten die sagen, dass die Roma haben nur Kinder wegen Kindergeld. Stimmt das?

Speaker 2 [00:43:56]

Das stimmt nicht, weil meine Kinder jetzt, ich habe vier Stück und wir haben 1.000 € /aa/ Kindergeld gekriegt /aaa/ letzte Monat. Und ich kann dir zeigen, weil eine paar Schuhe von dem die hat von 130 € Schuhe, die hat Jacke Kristina von 250 € und das letzte iPhone, jetzt 14 oder keine Ahnung welche. Rada ist 10 jähre alt auch, hatte 100 € Schuhe, hatte auch eine iPhone in die Tasche und das Geld ist nicht genug von dem Kinder. 

Speaker 1 [00:44:37]

Okay. Aber findest du gut, dass du musst für die Kinder solche teuer Sachen kaufen?

Speaker 2 [00:44:44]

Ich finde das nicht gut, aber im Kinder gehen die Schule und sagt der Papa, meine Kollegin hat so schöne Schuhe und ich will auch das und der hat seine 250 € Kindergeld und hat auch seine Recht.

Speaker 1 [00:44:57]

Okay, aber.

Speaker 2 [00:44:58]

Ich kenne auch viele Leute mit viele Kinder, wer kann bisschen Geld sparen von dem Kindergeld, aber ich bin auch so was nicht. Ich spare von … von dieses Geld spare ich gar kein Cent, das Geld geht nur für Kinder.

Speaker 1 [00:45:13] 

Gut /aaa/, würdest du deine Frau nach dem bestimmte Zeit arbeiten zu lassen?

Speaker 2 [00:45:19]

Ja, sicher. Eine schaffe ich nicht. Immer noch schwer. Muss auch arbeiten.

Speaker 1 [00:45:25]

Okay, weil viele sagen das die /aaa/ Roma Frauen, die müssen nicht arbeiten.

Speaker 2 [00:45:32]

Nein, wer sagte das? Ja die asoziale Roma. Bei dem mir, bei dem die Frau muss nicht arbeiten. Der Frau geht in die Stadt und klauen ganzen Tag, dann für Frau ist genug. Wenn es drei pro Monat, pro Tag kaufen, dann hat sie vielleicht 300-400€ /aaa/ täglich.

Speaker 1 [00:45:57]

Okay, was würdet ihr noch Fragen?

Speaker 2 [00:46:03]

Sag mal, hast du genug Zeit?

Speaker 1 [00:46:09]

Was findest du sehr, sehr gut hier in Deutschland?

Speaker 2 [00:46:12]

Sehr, sehr gut in Deutschland? Was finde ich, was ich finde in Deutschland? Für mich in Deutschland ist alles gut. Schule ist gut, Leute sind gut und ist alles gut. Wenn ich vergleiche meine Heimat und Deutschland, deswegen sage ich das Deutschland ist für mich alles gut, deswegen weil in Deutschland habe ich viel mehr geschafft für neun Jahre aus 30 Jahre b.Z. in Bulgarien.

Speaker 1 [00:46:55]

Ja. Hast du hier Roma Community, dass du mit dem zusammentreffen oder hast du nicht viel zu tun?

Speaker 2 [00:47:04]

Nein, habe ich nicht. Habe ich gar nicht zu tun.

Speaker 1 [00:47:10]

Weil, willst du nicht? Oder findest das nicht gut?

Speaker 2 [00:47:13]

Nein, ich finde das okay, aber ich habe so was noch nicht gesehen. Kennst du so was? Ne, sonst kann ich einmal gehen wenn ich so was finde, kann ich einmal gehen in einer Community, will ich wissen, hören was von Roma sagen.

 

Speaker 1 [00:47:32]

Ne, ich meine, die sind Roma aus verschiedene Städte. Aber die treffen zum Beispiel ein einmal im Woche oder zweimal.

Speaker 2 [00:47:42]

Ach so. So was?

Speaker 1 [00:47:42]

Sowas.

Speaker 2 [00:47:44]

Also, ja, okay. Wenn ich frei bin, dann gehe ich bisschen unten und wenn ich unsere paar Roma – weißt du sagst du auf Romane Zigeuner – wenn diese paar Zigeuner unten, gehe ich und ein bisschen Spaß mit dir machen, weil du ganz viel von dem Hören ne, kannst du hören. Zum Beispiel vor zehn Minuten, was die ganze Woche passiert. Er hat das gemacht und er ist das geklaut, der andere Polizei genommen und so kannst du für 10 Minuten alles wie eine Radio oder eine Fernseher.

Speaker 1 [00:48:16]

Das ist sehr interessant. Wieso das passiert? Wieso die kennen alle diese Information?

Speaker 2 [00:48:21]

Ich weiß nicht von wo die kennen alle diese, aber ich sage ja ganz ehrlich, jetzt haben wir. Aber vielleicht haben wir vielleicht 21:00, wenn wir jetzt unter gehen und sind zwei Roma, können wir in 10 min. was ist in Altenas passiert, in eine Woche zurück kann alles sagen. Weil, die haben keine Arbeit. Die geht nicht arbeiten, die gehen in der Stadt und die sind ganzen Tag draußen Kaffee, Bier trinken und nun gucken, was die andere machen.

Speaker 1 [00:48:47]  

Du bist so viele Jahre nach Deutschland. Willst du einen Tag eine deutsche Pass haben?

Speaker 2 [00:48:54]

Ja. Und will ich einfach eine deutsche Pass haben. Und jetzt bin ich fast da.

Speaker 1 [00:49:00]

Okay, wir sehen die Vorteile und Nachteile?

 

Speaker 2 [00:49:06]

Also, das habe ich nicht …?

Speaker 1 [00:49:11]

Das bedeutet, was ist die Gutes von was und was ist die Schlechte?

Speaker 2 [00:49:14]

Ich weiß das, ich habe dich verstanden, was du sagst. Aber was kann ich dir sagen?… Okay, kann ich da jetzt so was bisschen erzählt und kannst du mich schon verstehen, wenn du eine deutsche Pass als Beispiel. Und willst du nach USA fliegen.

Speaker 1 [00:49:34]

Brauchst du kein Visum.

Speaker 2 [00:49:35]

Brauchst du kein Visum oder so was und du kannst du auch mit Bulgarische, aber brauchst du eine Visum dafür und dann bist du eine Roma ne und du bist du Roma und  zwei Bulgare, die Bulgare kriegt die zuerst. Du kannst warten, vielleicht kannst du auch nicht kriegen und mit den deutschen Pass hast du ein bisschen mehr Chance.

Speaker 1 [00:50:01]

Kennst du Leute, das passiert mit dem solche Sache, dass die keine Visum oder keine Pass bekommen?

Speaker 2 [00:50:07]

Mit Pass kenne ich nicht. Aber mit Visum kenne ich eine Junge, wo will er fliege nach USA und hatte nicht geschafft und kenne ich drei Rumäne, wo hat geschafft ohne Visum da hin zu gehen, schwarz.

Speaker 1 [00:50:27]

Okay. Welche Sprache sprichst du mit deiner Kinder zu Hause?

Speaker 2 [00:50:33]

Mit meine Kinder? Zigeunische Sprache, spreche ich mit meinen Kindern.

Speaker 1 [00:50:38]

Und Bulgarische? Kennen die beiden Sprache?

Speaker 2 [00:50:42]

Kennen die beiden Sprachen.

Speaker 1 [00:50:43]

Aber am meisten?

Speaker 2 [N/A]

Am meisten, Zigeunische Sprache.

Sprecher 1 [N/A]

Okay. Und welche Sprache sprichst du mit deinem Bruder?

Speaker 2 [00:50:54]

Mit meinem Bruder auch Zigeunische Sprache, mit meine Eltern auch.

Speaker 1 [00:50:56]

Also viele, viele Familien, die anfangen mit dem bulgarischen Sprache. Und die lassen die die Muttersprache, die Roma Sprache ein bisschen an die Seite /mmm/. Findest du, das ist eine gute Sache?

Speaker 2 [00:51:14]

Ich sage dir jetzt alles, weil mein Bruder spricht mit seine Kinder bulgarische Sprache und seine Frau auch. Aber der Kinder kann dem Roma Sprache besser aus dem bulgarisch. Das ist deine Mutter Sprache, du kannst das nicht lernen, weil ich kenne viel Roma wer kann sagen ich kann keine zigeunische, ok ich kann die verstehen, aber ich kann nicht /aaa/ reden. Das ist nur Lüge. Jeden kann diese Sprache, wer ist Zigeuner.

Speaker 1 [00:51:46]

Ok und /uhhh/ wissen die in die Schule, dass deine Kinder sind mit Roma Hintergrund?

Speaker 1

Ich glaube ja.

Speaker 2

Hatten die Probleme da? 

Speaker 2 [00:51:58]

Ne, haben keine Probleme, weil /aaa/ber da sind noch paar solche Kinder in der Schule, näher Roma Kinder und die sprechen in den Pausen in Roma Sprache sprachen und da ist auch viele andere Leute, wer kann dieses Sprache. Ich glaube die haben überhaupt gar keine Problem. Bis jetzt hatte ich keine Probleme gehabt.

Speaker 1 [00:52:22]

/Ummm/ Was ist mit dem Lernsituation? Also viele Kinder, dass die die kennen nicht die Sprache. Die gehen in Förderklasse?

Speaker 2 [00:52:30]

Ja.

Speaker 1 [00:52:31]

Was ist mit deine Kinder?

Speaker 2 [00:52:32]

Meine Kinder kennen die Sprache gut und die lernen ganz normal. Nur mmm Radoslav hatte bisschen Schwierigkeiten gehabt mit dem Lesen. Und jetzt hatte wieder der zweite Klasse angefangen. Zweimal zweite Klasse. Aber jetzt hat es schon geschafft. Und jetzt geht ihr gut.

Speaker 1 [00:52:51]

Und jetzt hat sie Hilfe bekommen in der Schule?

Speaker 2 [00:52:55]

Hat sie Hilfe bekommen. Aber ich habe, extra wieder in die zweite Klasse gelassen. Das ist von mir gekommen, nicht von dem Schule. Die Schule hat gesagt okay, geht. Aber ich will es schon gesagt, lieber zweite Klasse. Jetzt ist schon drei, aber zweimal hat zweite Klasse gemacht.

Speaker 1 [00:53:09]

Und hat sich verbessert?

Speaker 2 [00:53:12]

Hat sich verbessert, ja. Jetzt kann lesen, gut schreiben und die Sprache kann auch gut.

Speaker 1 [00:53:18]  

Was ist mit dem Kleine?

Speaker 2 [00:53:21]

/aaaa/ Mit Medina meinst du?

Speaker 1

Ne, mit Bozhidara meine ich.

Speaker 2

Ah so, mit Bozhidara?

Speaker 1 [00:53:25]

Geht sie im Kindergarten?

Speaker 2 [00:53:26]

Ne. Will ich auch nicht.

Speaker 2

Warum?

Speaker 2  

Weil meine Frau genug Zeit hatte. Und vielleicht, fragst du mich und wenn die Schule anfangen? Was macht mit den Sprachen, ne? Also Bozhidara kann schon ab jetzt ein bisschen deutsche Sprache zu reden, weil ich habe deine Schwester gesagt, sie solle ab und zu mit ihnen in deutsche Sprache sprechen.

Speaker 1 [00:53:54]

Aber findest du nicht, dass die Kindergarten ist eine gute Basis für die Kinder?

Speaker 2 [00:53:58]

Ja, das ist eine gute Basis, aber meine Frau ist ganzen Tag zu Hause und kann die Kind auch von uns ein bisschen Deutsch zu lernen. Beispiel, Medina jetzt ist erste Klasse, hat keine Kinder besuchen, aber trotzdem kann die Deutsche Sprache.

Speaker 1 [00:54:17]

Kann deine Familie, /aaaa/ Mutter und Vater, Bruder kann auch Deutsch sprechen?

Speaker 2 [00:54:20]

Ja, der kann auch Deutsch. Meinen Vater kann ein bisschen mehr, meine Mama nicht so viel, aber … schafft auch.

Speaker 1 [00:54:30]

Also /uhhh/ was würdest du sagen an die Leute, dass /uhhh/, dass die wiederholen „ist sehr schwer, die Sprache kann ich nicht lernen“?

Speaker 2 [00:54:39]

Muss ein bisschen, müssen, muss ein bisschen Mühe geben und dann kommt alles. Okay brauchst du ein bisschen Zeit, aber geht alles.

Speaker 1 [00:54:53]

Ok. /uhhh/ Ja, das wir sind bald fertig. Gibt es etwas, /aaa/ das du willst noch mir erzählen? Was haben wir noch nie gesprochen? Oder hast du Fragen?

Speaker 2 [00:55:09]

Fragen habe ich auch nicht. Das hat mich sehr gefreut. Was haben wir so was hier zu quatschen?

Speaker 1 [00:55:19]

Okay. Dann danke dir für die Interview.

Speaker 2 [00:55:20]

Und danke auch.

Speaker 1 [00:55:22]

Und ich wünsche dir alles Gute und deine Familie auch.

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