Transkript Liliya Borisova

August 28, 2023

Name der interviewten Person Liliya Borisova
Geschlecht Weiblich
Alter 39 Jahre
Religion/Glaubenszugehörigkeit Evangelisch
Herkunftsland Bulgarien
Herkunftsland der Eltern –
Kürzel L.B.
LG/TZ LG

Speaker 1 [00:00:02]

Hallo, Lili. Danke, dass du mit mir dieses Interview heute. Ich bin froh und ich stelle die erste Frage. Erzählst du mir deine Leben?

Speaker 2 [00:00:13]

Hallo, Milena. Ich komme aus Bulgarien. Ich bin 39 Jahre alt, mit bulgarischer Staatsangehörigkeit, aber Hintergrund Roma. Ich bin verheiratet seit 21 Jahren und ich habe zwei Kinder. Schon Erwachsene. Ich bin in Bulgarien geboren und bin ich in Bulgarien gewachsen, bis zu meinem 28. Lebensjahr. Dann habe ich versucht, mich irgendwo zu integrieren. Wegen keine Arbeit in Bulgarien, Arbeitslosigkeit von mir und von meinem Mann, sind wir nach Italien gereist. Haben wir dort nicht geschafft uns so zum adaptieren und haben wir nicht geschafft, einen passenden Job zu finden. Dann sind wir wieder nach Bulgarien gereist und nach sechs Monate sind wir die Entscheidung getroffen, nach Deutschland zu kommen. Seit zwölf Jahre bin ich in Deutschland mit meinen Familie. Wir arbeiten hier, wir wohnen hier, meine Kinder sind hier fast gewachsen, sind in die Schule gegangen und ganz interessant.

Speaker 1 [00:01:30]

Weil ich bisschen zurück. Kannst du mir über deine Kindheit ein bisschen erzählen?

Speaker 2 [00:01:37]

Ja, ich bin, wie gesagt, in Bulgarien geboren, in eine ganz kleine Stadt in Nordwest Bulgarien. Sehr arme Region, in eine Familie mit drei Geschwister, Mama und Vater. Seit meines achtens Lebensjahr sind meine Eltern getrennt und bin ich weiter bei meinen Mutter, Mutter geblieben. Da bin ich gewachsen und würde ich sagen, habe ich nie so einfache Kindheit gehabt. In der Schule war alles gut, zu Hause auch schwer. Schwer war, weil das war die Periode, wo in Bulgarien hatte so erst mal dieses Weg von Kommunismus nach Demokratie gefangen und das war nicht geklärt. Gab es keine sichere Arbeit, gab es echte Chaos, keine Gesetze, keine Regeln und dann sollte man einfach irgendwie Tag, Tag überleben. Mein Mutter, als Alleinerziehende, hat niemals was von Staat bekommen, weil sie, wo sie hatte nicht so vor die Scheidung mit meinem Vater gekriegt. Er hat fast nichts mitgemacht. Er hat sich fast nicht an uns gekümmert, weil hatte er so Schwierigkeiten mit Alkoholkonsum und haben wir seltene Kontakte mit dem später. Sie sollte unterschiedliche Sachen arbeiten, auch mit Handlung in der Nachbarländer, in Serbien, in Mazedonien fahren. Das war wirklich schwere Zeiten und war nichts Sicheres. Als große Kind in Familie sollte ich fast vollständig die Hausarbeit übernehmen und auf meine Geschwister, meine Schwester kümmern. Und das war nicht einfach. Trotzdem hat aber die Schule viel Spaß gemacht. Ich habe gute Freunde gehabt, ich habe sehr nette Großeltern gehabt, die haben uns wie möglich am besten gekümmert, weil sie sollten auch hart arbeiten. Wie gesagt, für das Überleben, weil gab es nichts sicheres. Lange, lange Jahre.

Speaker 1 [00:03:56]

Dieses verantwortlich, dass du ein bisschen mehr Arbeit zu Hause machen als die großes Kind, gab es jetzt eine schlechte geführt, aber eine gutes Gefühl.

Speaker 2 [00:04:10]

Damals war nicht so viel zu überlegen eigentlich. Das sollte gemacht werden und gab es auch keine andere, diese Arbeit zu übernehmen. Da standen wir so fast, wenn nicht kochen, dann haben wir nicht zum Essen. Oder wenn wir nicht geputzt hatten, dann wohnen wir in eine richtig schmutzige Wohnung und das deswegen man hat nie so viel überlegt. Einfach hat mitgemacht, war nicht einfach, weil so mit zehn, elf Jahre hat man kein Lust regelmäßig die Haushalt zu übernehmen. Ist als erwachsene Mensch, aber wie gesagt keine andere Option.

Speaker 1 [00:04:48]

Du hast gesagt, du hast zwei Geschwister. Bist ein gutes Kontakt mit dem?

Speaker 2 [00:04:52]

Ja, mit beiden. Also sie sind in sehr enges Kontakt. Wir sind alle drei zu meine Mutter gewachsen und zwischen uns ist nur zwei Jahre Unterschied. Mit jedem nach dem Alter. Ich bin die Größte und die andere klein. Die andere zwei sind kleiner mit zwei Jahre, jede mit beiden habe ich sehr gut in Kontakt. Die meine Schwester hier in Deutschland auch und meine andere Schwester ist in Bulgarien.

Speaker 1 [00:05:22]

Und hattest du Schwierigkeiten in der Schule? Wegen deiner Identität?

Speaker 2 [00:05:28]

Zum Glück habe ich niemals Probleme damit. Ich habe gelernt, ich war in der Klasse, die Schule war so. Mehr war in der Nachbarschaft, da wo mehr Roma wohnen. Aber gab es auch Kinder, die reine bulgarische Staatsangehörigkeit gehabt haben. Ich habe Glück gehabt, in der ganze Klasse mit bulgarische Kinder zu sein und die, die Mehrheit von die Kinder sind Bulgare gewesen. Nur vier oder fünf Kinder von die gesamte Klasse sind wir Roma gewesen. Es hat nie Probleme gemacht. Die Lehrer wussten, dass wir Roma sind. Die unsere Klassenkameraden wussten, dass wir Roma sind und hat das sehr, sehr gut geklappt. Ich habe mich nie diskriminiert gefühlt. Ich habe immer fast mit alle Lehrer sehr, sehr gute Verhältnisse, außer mit eine. Das war meine Geschichte Lehrerin. Die war auch nie so ganz zufrieden, dass so Kinder mit Roma Hintergrund zurechtkommen mit Unterricht, so wie die andere Kinder, weil nach Erfahrung Roma Kinder haben nie so gutes Los zum Lernen und die machen nicht so gerne mit. Bei mir war waren das.

Speaker 1 [00:06:51]

Ob du hast die Möglichkeit jetzt mit dieses Lehrerin zu sprechen und was würdest du sagen?

Speaker 2 [00:06:58]

Dann würde ich hier wirklich erst mal bedanken, weil sie war erst mal sehr streng. Sie hat für das gleiche Note von mir immer mehr und mehr erwünscht, außer von die andere Kinder, weil wie gesagt, die war fast wie die beste Leute in der Klasse und persönlich. Ihnen hat das nie so richtig gefallen. Das war andere, aber mit andere Lehrer und würde hier sagen, dass was sie gemacht habe hat mich immer amüsiert und hat mich so immer diese Gefühl gegeben, dass ich muss trotzdem ihre Meinung war mich ihr überzeugen, dass ich kann, ich kann, ich kann lernen, so wie die andere, egal von meine Hintergrund und von meinem Hautfarbe, von meiner Identität, woher ich komme, habe ich hier das fest überzeugt. Das war meine, meine Erfolg war, dass die achte Klasse war.

Speaker 1 [00:08:02]

Glaubst du, dass dieses Lehrerin hat geholfen, dir ein bisschen stark zu sein?

Speaker 2 [00:08:07]

Ja, ich glaube, ja.

Speaker 1 [00:08:09]

Okay. Und Ja, was würdest du mir sagen über dieses Umzug nach Italien.

Speaker 2 [00:08:19]

Nach dieses Umzug nach Italien? Das waren die Jahren, wenn ich nicht falsch war, sage, das war die Jahre 2009, 2010, 2010 mehr. Erst mal hat versucht, mein Mann, alleine nach Italien umzuziehen, erst mal etwas sicheres zu finden und Wohnung zu besorgen für uns mit die Kinder. Und das hat fast zwei Jahre gedauert. Ist jemand drei Monate da, als Bauarbeiter gearbeitet und wieder nach Bulgarien gekommen. Ich bin weiter mir die Kinder alleine in unsere Haus geblieben, habe ich mich um Garten gekümmert. In der Zwischenzeit habe ich viel gemacht und ich wollte immer was verdienen, unser Budget zu helfen.

Speaker 1 [00:09:08]

Also für so viele Roma, das ist ein bisschen nicht so interessant weiterzubilden. Aber du hast ein paar Sachen gemacht, das zu weiterzuarbeiten, um Zertifikate zu bekommen.

Speaker 2 [00:09:28]

Ich glaube, das kommt viel mehr er vor, von meinen Großeltern erstmal. Mein Opa war auch gut gebildet für seine Alter. Ist schon 87, das ist so vor fast 90 Jahre. Er hatte auch eine gute Bildung gehabt. Ich kann das nicht erklären. Wie ist das passiert? Wie hat er das geschafft? Wie ist auf die Idee gekommen? Weil damals war noch noch nicht aktueller Roma an die Schule, Interesse zu zeigen und dann hatte er angefangen. Weil ich war so drei oder vier und war sehr neugieriges Kind und habe ich zu Hause keinen Ruhe gelassen. Niemals habe ich immer Fragen und Fragen und Fragen und manchmal sehr schwere Fragen, die man keine Antworten konnte. Und dann hat er angefangen, weiß ich nie, wie auf die Idee gekommen ist, aber Märchen, Bücher mit Märchen zu kaufen. Und ich war noch mit fünf oder auch noch nicht sechs, die ich angefangen hatte zu lesen und die wollte unbedingt zur Schule. Das war mein Traum und ich glaube, das mit Bücher hatte. Das ist der Schlüssel, wenn man liest unterschiedliche Sache. Erst mal so kleine, kleine Texte und kleine Geschichte. Man lernt kennen andere Welten, andere Situationen. Man geht weg von Sein. Virtuell natürlich nur, weg von seiner Realität.

Speaker 1 [00:11:08]

Würdest du sagen, dass die Erziehung in der Familie ist ganz, ganz wichtig aus die sich in der Schule?

Speaker 2 [00:11:14]

Das ist der Anfang. Beispiel, der Beispiel, zu Hause ist es sehr wichtig, wenn man das richtige, die Kinder als ganz kleine so alles anderes zeigen, was nach dem Alter, also die Kinder so lernen können. Es ist das Beste, was man machen kann und später ist es auch in der Schule viel hilfreich für die Lehrer, dann eine Kooperation zwischen Eltern und Lehrer ist eine, das ist das Beste, was die Kinder können, können.

Speaker 1 [00:11:46]

Okay und was ist mit deine Kinder? Sind die berufliche gebildet?

Speaker 2 [00:11:53]

Meine Kinder, meine Tochter ist schon 21 Jahre alt. Nach dem lange Suche hat sie gefunden und sie fängt jetzt ab 1. September eine Ausbildung. Das freut mich sehr. Es hat lange gedauert, weil wir sind hier 2012 nach Deutschland gekommen und sie war schon vierte Klasse in Bulgarien und sie war auch eine von die beste Kinder in der Schule. Hat sie ganz gerne gelernt und sie so ganz intelligentes Kind. Nicht nur, dass das mein Kind ist. Es ist einfach so darüber, dass das Schwierigkeit war, weil sie war hier vierte Klasse, zweite Halbjahr und Klasse war schon gebildet. Das war schon fast Ende Grundschule und sie hat keine Freunde gehabt in der Klasse. Erst mal das zweites – sie konnte kein Deutsch und hat sie nie getraut etwas zu sagen, obwohl sie viel wusste und viel konnte.

Speaker 1 [00:12:56]

Glaubst du das war der Grund, weil sie keine Freunde hat oder nur, weil sie Ausländer war?

Speaker 2 [00:13:02]

Mein Meinung ist, dass weil die Kinder, wenn sie schon Gruppe bilden und Freundschaften bilden, sehr schwer jemanden nur in die Gruppe nehmen. Und die Kinder können ganz böse sein. Wenn jemand nicht so gut kann, dann können sie richtig schön beleidigen und mobben. Das hat sie sehr schwer getroffen. Ende der vierte Klasse konnte die Lehrerin nie sagen, zu welcher Gruppe gehört sie. Ob sie zu meine Gymnasien gehen kann oder zum eine Gesamtschule oder zu meiner Hauptschule. Das wurde mir auch nie von Lehrer erklärt, erzählt. Was Unterschied ist zwischen Hauptschule, zwischen Gesamtschule, Gymnasium kannte ich das, das heißt genau so auf meine Muttersprache. Und so habe ich richtig, keine richtige Beratung gekriegt. Die einzige, was ich als Empfehlung bekommen habe, war dann in einem Hauptschule gibt es eine Förder Klasse nur für die Kinder mit ausländischem Hintergrund, die noch keine Deutsch genug können. Und da kam sie guter erstmal die deutsche Sprache lernen und später wenn sie besser ist, kann ich in eine normale Klasse gehen oder in eine andere Schule. Und ja, das hat gut getan für die deutsche Sprache. Aber sie hatte schon etwas Stress gehabt. Vierte Klasse, neue Klasse, neue Kinder und nen neue Lehrer in der fünfte Klasse. War gut, weil viele und fast alle Unbekannte haben sie die Gruppe gebildet und wenn sie gehört hatte, dass sie, wenn sie besser ist, wird in eine neue Klasse übergewechselt. Dann hat sie komplett geschlossen und sie wollte nichts mehr machen, weil sie hat richtig Angst gehabt, weil sie nicht so gut ist wie die andere Kinder. Dann in Hauptschule hat er richtig Theater gefahren.

Speaker 1 [00:15:04]

Also viele Kinder sehen es hat oder haben solche Probleme jetzt wegen die, die Sprache, das können nicht so gut Deutsch, die sie in den Förderkreis umgezogen. Was denkst du über das? Es ist richtig, aber das ist nur so wegen die Sprache oder ist eine Diskriminierung gegen die Kinder oder andere Länder.

Speaker 2 [00:15:25]

Ja, ich würde sagen, ich kann die System verstehen. Die Schulen sind überfordert, die Schulen haben nie so Personal und die können nicht, zum Beispiel, in eine Klasse von 20 Kinder mit sieben Kinder, die gar kein Deutsch können, sich zu beschäftigen. Das verstehe ich. Aber ich verstehe nicht die Entscheidung, wie einfach ein Lebens ändern können, weil gibt es keine individuelle Beratung und wieso investiert keine von den Schulsystem in solche Kinder? Weil später da sind Steuerzahler und wenn sie nicht gut integriert sind, wenn sie keine gute Bildung bekommen, da sie sind die, die nächste in der Reihe von Hartz4 Empfänger oder Drogen Verkäufer auf die Strasse oder Kriminelle. Das ist das ist einfach die Realität. Wenn Sie sich richtig nicht kümmern um sich, nicht um Personal investieren. Dieses Kinder zu bilden ist schneller. Die Kinder die Sprache beizubringen. Unterschiedliche Sprachkurse und Schnupperkurs und zusätzliche Unterrichten in Schule. Ich glaube, dass das ist der wichtige Schlüssel in solche Kinder sich zu investieren. Später wird das sich zurückzahlen als jemand, der eine Fach Bildung ist, Fachkompetenz ist und gut gebildet ist, dann ist es die neue Arbeitskraft in eine gute Niveau.

Speaker 1 [00:16:55]

Du kann sehr, sehr gut Deutsch sprechen und du kannst sehr gut die deutsche System, Schule und Sozialsystem und etc.. Wieso ist das?

 

Speaker 2 [00:17:05]

So das ist Überleben. Das hat mich beigebracht, weil bei Anfang ich war ganz alleine mit fast keine andere Bekannte, die Bulgare sind und die sollte mich persönlich treffen mit gute Erfahrung, mit schlechte Erfahrung, mit sehr viele Bußgelder habe ich mehrmals bezahlt, weil man die Gesetze nicht konnte. Und danach, wenn ich habe ich selber überlegt, habe ich gedacht, wenn ich so weitermache, dann das ist nur Stress. Man muss sich bevor etwas zum unterschreiben was richtig erkundigen, nachfragen, viel mehr überlegen, bevor irgendwelche Schritt machen. Und dann habe ich auch selber für mich entschieden, dass ich so schnell wie möglich Deutsch lernen soll.

Speaker 1 [00:18:01]

Und was machst du momentan?

Speaker 2 [00:18:03]

Momentan beende ich meine Arbeit. Seit vier Jahren arbeite ich ganz lange Kraft in einer Logistikzentrum. Ich bearbeite Dokumente für Zoll und Gefahrgut-Stoffe, Export in eine Firma, die Werbematerial verschickt und verschenkt. Jetzt momentan habe ich große Änderung in meinem Beruf. Das ist richtig 360 Grad-Änderung. Fange ich Abends als Bildungsmediator bei Stadt Hagen und würde ich mich kümmern um die Kinder mit Hintergrund und.

Speaker 1 [00:18:49]

Was denkst du über das? Kannst du auch deine Erfahrungen über die Kinder erklären oder transferieren? Schon.

Speaker 2 [00:18:59]

Ich glaube, ich geh mit großer Motivation, weil alles, was ich in meine Familie nicht konnte und nicht wusste. Ich würde sehr gerne die Leute beraten und empfehlen, alles von meiner Erfahrung und würde ich wirklich viele Mühe geben, die Kinder zu helfen, weil das ist der Schlüssel. Wenn die Kinder gut gebildet sind, dann später wird einfach für alle, für die Lehrer, für die Kinder selbst und für die Eltern auch.

Speaker 1 [00:19:29]

Die viele Institutionen sagen, dass die sie schlägt, dass sie nicht gebildet, dass sie immer machen nur ein und sind schrecklich. Was würdest du sagen?

 

Speaker 2 [00:19:44]

Das würde ich auch sagen. Das stimmt bis zu einem bestimmten Punkt u,nd wir sind gute Beispiele. Das ist individuell und man kann nicht sagen, bin von 20 Leute oder von 1000 Leute, 100 schlecht sind und die ganze, die ganze Nation schlecht ist. Man muss man immer individuell die Leute so wahrnehmen. Und wenn man die Leute richtig kennenlernt, egal woher kommen dann die, die Meinung äußern?

Speaker 1 [00:20:18]

Okay. Und glaubst du, dass die Kinder mehr auf dem Land rebellieren?

Speaker 2 [00:20:27]

Das kommt darauf an, das kommt darauf an von die Kinder und die Situationen von die Familie, wo die wachsen. Und von dem Beispiel, wenn sie Spaß in der Schule finden. Ich glaube, jeder möchte etwas, das ist so qualifiziert, so in Kindheit. Ich möchte Müllmann werden, einem Bank arbeiten, der andere möchte Sänger.

Speaker 1 [00:20:52]

Auf welche Sprache würdest du da sprechen?

Speaker 2 [00:20:55]

Das würde ich, in der Schule würde ich Deutsch mit die Lehrer und die Kinder, die aus Bulgarien und Rumänien und die Balkanländer kommen, Roma sprechen. Dafür bin ich angestellt, da Ansprechpartner zu sein, wenn keine Verständnisse zwischen beiden Sprache sind, sowie Sprachevermittler.

Speaker 1 [00:21:19]

Würdest du sagen, dass die die Sprachbarriere ist eine große Problem für die Kinder und für die Älteren auch die groß.

Speaker 2 [00:21:27]

Die Sprachbarriere ist die große Problem und auch die kulturelle Unterschiede. Da woher wir kommen, sind die Roma immer isoliert. Ende des Stadtteil, am meistens mit große Zäune, mit Metallzäunen, die man nicht sehen kann, wo die Roma wohnen und hat kein Interesse, ob die Kinder Schule besuchen, ob die Kinder überhaupt etwas machen. Das Problem kommt und die sind aufmerksam auf die Roma. Nur wenn etwas so neue Regierung kommt und dann würden sie die Roma ganz gut manipulieren gegen Kleinigkeiten zum Essen und eine Partie, die Stimme von die Menschen entnommen. Und das ist die Politik in unserem Land. Leider ist aber was anderes.

Speaker 1 [00:22:26]

Was war deine erste Meinung nach dem Umzug nach Deutschland?

Speaker 2 [00:22:31]

Erst mal habe ich gedacht schwer, sehr schwer. Deutsche Sprache, sehr schwer, keine dabei zu helfen. Und unser Ziel war so paar Jahre arbeiten, so als Gastarbeiter und später wieder nach Heimat zu ziehen. Wir wollten so eigenes Kapital machen und dann wieder in Heimat zu ziehen. Leider war seit dieses Zeit ist schon zwölf Jahre vorbei. Die Kinder sind hier gewachsen. Mein Sohn war noch Vorschule, wenn er gekommen ist und jetzt ist er elfte Klasse und die Kinder haben gar keine Pläne wieder in Heimat zu ziehen. Sie haben hier sein Freundschaft. Deutschland ist für uns so zweite Heimat, wie Bulgarien.

Speaker 1 [00:23:23]

Okay, aber jede Arbeit hat Anfang und Ende. Wann? Was? Wann? Ein Tag. Wir müssen alle nach Bulgarien gehen. Würde dann Kinder gehen oder nein?

Speaker 2 [00:23:35]

Ach, das kann ich nie so besprechen. Ich möchte auch gerne da sein. Das ist so eine Gefühl. Du bist hier, aber gehörst nicht zum dieses Land. Das ist nicht deine echtes Heimatland. Und in Bulgarien bist du auch so ein bisschen als Zuwanderer gezählt, weil du bist nicht da und wenn du kommst, du wirst auch wie ein Ausländer gezählt. Und leider so sehen, sind wir so wie Verlorene und wir träumen, wenn wir in Bulgarien sind für Deutschland und wenn wir in Deutschland sind für Bulgarien.

Speaker 1 [00:24:13]

Es ist gut. Was denkst deinem Mann über das?

Speaker 2 [00:24:19]

Ach, mein Mann möchte sehr, sehr gerne wieder in Bulgarien zu sein. Wir machen immer Urlaub, wenn wir Urlaub haben. Mehr als zehn Tage fahren wir immer in Bulgarien, weil da haben wir noch Eltern. Er hat noch Mutter da und ich habe Großeltern. Und wenn wir in Bulgarien sind, die erste, was er sagt, wir gehen nicht wieder in Deutschland, obwohl er hier wirklich Arbeit hat, Freundeskreis hat. Aber er ist so richtig eine von die Leute, die sehr seine Heimat sehr sehr stark liebt. Und wenn wir nach Deutschland zurückkommen ist immer deprimiert, sehr deprimiert und sehr unglücklich, dass er wieder herkommt. Das dauert aber ein paar Tage und dann gewinnt er wieder. Und dann ist diese Geschichte vorbei. Jedes Jahr dasselbe.

Speaker 1 [00:25:15]

Okay, ich gehe noch mal ein bisschen zurück in der Zeit in Italien. Was war der Grund? Das hat nicht geklappt.

Speaker 2 [00:25:24]

Die Kinder sind noch nicht so genug groß gewesen, alleine nachher zu Hause zu bleiben. Wir haben eine Wohnung in eine sehr, sehr schöne Stadt gefunden. Da hat mein Mann gearbeitet und der Plan war, er arbeitet tagsüber und wenn er nach Hause ist, dann arbeite ich was abends. Leider habe ich aber nie geschafft, mich einen Job zu finden. Wir sind da sechs Monate geblieben. Hat er nur alleine gearbeitet. Mit diesem Gehalt konnten wir kaum Wohnung bezahlen. Und das restliche, es ist für Haushalt, für Essen und Trinken geblieben. Aber war nicht genug. Und deswegen haben wir entschieden, ja, wieso müssen wir da bleiben, wo man kaum was sich leisten können? Dann sind wir zusammen, die ganze Familie wieder nach Bulgarien gereist. Dann war die Situation ein bisschen besser und dann gab es Chance, mein Mann Arbeit zu finden.

Speaker 1 [00:26:29]

Durch die vielen Zugewanderter, die gehen zurück nach Rumänien, Bulgarien. Wie war die Situation für meine Familie?

Speaker 2 [00:26:40]

Zum Glück für meine Familie, die Corona hatte. So von arbeitsmäßig haben wir beiden unsere Arbeit behalten. Er hat weitergearbeitet und ich auch nur kurze Zeit in Kurzarbeit so ein bisschen gehen. Aber danach war wieder alles normal. In diese Bereiche, wo wir arbeiten, Bauarbeiter und bei mir in Logistik hat so weiter gelaufen für mich. Aber leider die Corona hat mein Vater geopfert, mein Vater ist gestorben. Genau von Corona. Und ja, sehr schade. Mit 59 habe ich meinen Vater verloren.

Speaker 1 [00:27:30]

Wie war die Kontakt mit deinem Vater?

Speaker 2 [00:27:39]

Früher habe ich mit meinen Kontakt, mit meiner 17 bis 18 Lebensjahr, fast keine Kontakte mehr. Ab und zu ist er zu uns gekommen, aber ihm habe ich nie so gerne gemocht und die war für mich. Er war der Hauptgrund, unsere Familie sich zu zerstören. Meine Mutter sollte sich so 24/7 arbeiten und die sollte ihre Funktion übernehmen. Und das ist ein Grund, dass ich eben nie so gerne wollte, in meine Umgebung zu haben. Später hat sie das geändert und die habe überlegt, weil er hatte es schon Alkoholkonsum schon nicht mehr, lange Jahre nicht mehr gemacht. Er hat sein Leben geändert, er hat schon einen Neuanfang gehabt und er hat gezeigt, dass er sich so auf Dauer geändert hatte und habe selber überlegt, dass jede Mensch hat Chance, zweite Chance. Mindestens dritte für mich ist schon Fehler, aber zweites habe ich gedacht, würde ich ihm geben. Das war nicht so die ernsthafte Verhältnisse Mutter und Vater. Aber zwischen uns gab es gute Verhältnisse, haben wir uns ab und zu getroffen. Und trotzdem schade ist, wenn man eine von den Eltern verliert.

Speaker 1 [00:29:02]

In der Zeit, wo du hattest verheiratet, hattest du Angst, dass dein Mann kann auch die solche Probleme mit dem Alkohol haben.

Speaker 2 [00:29:10]

Ich habe davon immer Angst gehabt, weil ich wollte nicht in die gleiche Situation zu sein. Ich habe selber die Erfahrung gehabt, wie schlimm ist jemand Alkoholiker zu sein und wie schwer trifft das die komplette Familie. Und ich habe für mich selber so eine eine sehr wichtiges Punkt in mein Leben gegeben. Wenn etwas von etwas süchtig wird, egal Alkohol oder Spiele oder Drogen oder egal was, hätte ich mir ohne viel zu überlegen vornehmen lassen.

Speaker 1 [00:29:52]

Um für viele Roma, die, glaube ich sehr wichtig. Was ist für dich wichtig?

Speaker 2 [00:29:59]

Für mich die Glaube ich alles. Ich glaube, das hat mein Leben erst mal gerettet. Und das hat für mich die große Rolle gespielt. Die war so mit 12 oder 13, die erste Besuch in der Kirche. Ein Nachbarmädchen hat uns zur Kirche gebracht und dann habe ich gesehen, wie wie schön ist das? Ich habe seit meinem 18., 18. Lebensjahr so regelmäßig. Ich gehöre zum evangelischen Kirche, zum Freie Kirche mit meine komplette Familie, mit mein Mann, mit meinen Kinder und das ist für mich eine von die schönste Sache in mein Leben.

 

Speaker 1 [00:30:46]

Ist die ganze Familie?

Speaker 2 [00:30:47]

Glaube ja, jede von uns ist ein Gläubiger und würde ich auch sagen, in dem Staat wo wir wohnen sind über 13 oder 14.000 Roma so offiziell und ich glaube von diese 14.000 sind drei und 10.500 Leute Gläubiger. Dann gibt es die Kirche und die Kirche spielt große Rolle für die Bildung, für die Glauben, für die Familien. Alle wichtige Sachen, die man gut lernen kann. Haben wir da alles gelernt?

Speaker 1 [00:31:27]

Und hast … besuchst du eine Gemeinde hier?

Speaker 2 [00:31:31]

Ja, ich besuche eine bulgarische Gemeinde von ungefähr 30, 40 Leute. Und da sind wir jedes Sonntagnachmittags zum Gottesdienst.

Speaker 1 [00:31:44]

Machst du etwas in der Gemeinde?

Speaker 2 [00:31:46]

Ja, in der Gemeinde habe ich erst mal auf die Kinder gekümmert. Und später habe ich bei Singen auch mitgemacht.

Speaker 1 [00:31:58]

Und was ist dein Hobby?

Speaker 2 [00:32:00]

Meine Hobbys … Tanzen, Tanzen und Backen. Ich gehe gerne Zumba tanzen. Letztes zwei Jahre fast nicht mehr, aber wenn ich Zeit habe das, was ich gerne mache, ist backen oder spazieren, spazieren, draußen in Wald oder so in Natur. Das macht mir viel Spaß.

Speaker 1 [00:32:24]

Okay, schon ein paar Jahre. Die politische System in Deutschland ist gewechselt. Was ist deine Meinung über das?

Speaker 2 [00:32:33]

Ich kann nicht viel sagen, weil interessiere ich mich nicht so gut. Aber das, was ich kurz so höre, ich finde das nicht viel mehr besser als die Regierung vor. Die Regierung von Angela Merkel finde ich ein bisschen besser als das. Was ist momentan das? Was so meine Meinung, dass sie so nach Sympathie, nicht Expertemeinung, der Herr Olaf Schulze so ein bisschen wie verwirrte Mann für mich und die Regierung sieht nie so das Beste, was sein kann. Hochgebildete Menschen, aber so komplett durcheinander.

Speaker 1 [00:33:18]

Findest du, dass diese schwierige Situation schon … seit wann? Alle Preise sind hoch. … schlecht für die zugewanderten Leute?

Speaker 2 [00:33:30]

Ja, weil die zugewanderten Leute sind so oder so nicht die Leute mit die Experte, Bildung und Fachkraft und die bekommen so oder so das, entweder Mindestlohn oder bisschen nach dem Mindestlohn und jeder Unterschied die Preise, trifft jede von uns schwer. Das muss man viel überlegen, bevor in Geschäfte reinzugehen und etwas zu kaufen. Und wir reden für Lebensmittel, die man erst jeden Tag auf dem Tisch sind und nicht etwas Luxus oder Bekleidung. Das wird schlimmer und schlimmer. Jeden Monat mehr und mehr.

Speaker 1 [00:34:14]

Vom was hast du Angst? Und was wünschst du dir für die Zukunft?

Speaker 2 [00:34:20]

Von was habe ich Angst? Diese Richtung habe ich noch nicht überlegt. Aber vielleicht irgendwo weit von meine Kinder zu sein, das will ich nicht überhaupt nicht erfahren. Und das, was ich mir wünsche ist, ist für mich persönlich etwas für mich. Mehr zu machen, so beruflich, sogar in Freizeit, weil letzte Zeiten habe ich viel in Arbeit investiert und ich möchte mich richtig so etwas leisten können da. Was ich nicht geschafft hatte, etwas in Weiterbildung oder ein Hobby und gemeinsam für meine Familie würde ich erst mal Gesundheit wünschen und die Kinder in eine gute Richtlinie zu gehen – beruflich, sogar privat.

Speaker 1 [00:35:14]

Viele sagen, dass junge Leute, die verheiraten klein Minderjährige. Wieso? Deine Kinder sind nicht so verheiratet.

Speaker 2 [00:35:23]

Das würde ich sagen, ich habe Glück gehabt, weil das ist Klassik, egal von wem die gut gebildete Familie kommen oder nicht. Das ist die Tradition leider in Bulgarien, bei Roma, nicht nur in Bulgarien. Und die einzige, was ich sagen würde, sie haben das Glück gehabt, unterschiedliche Freunde zu haben von anderen Nationalitäten. Und meine Tochter persönlich hat so zwei oder drei Freundinnen, die schon mit 14, 15, 16 verheiraten sind. Sie haben selber gesehen, wie schwer für die das war, weil er noch nicht, noch nicht … erwachsene Menschen müssen sich kümmern und Babys und müssen eine Mutter/Vater werden und verantwortlich zu sein. Und sie hat wirklich von erste Kontakt das selber gesehen und könnte sie das beobachten. Und für sich hat sie entschieden, diesen Schritt nicht zu machen. Das hat mir sehr viel gefreut.

Speaker 1 [00:36:32]

Danke schon gleich mal für die Interview. Das freut mich sehr, sehr gut und ich finde das sehr interessant und ich wünsche das viele, viele Leute auch sich, sind mehr und mehr so wie eine gute Beispiel.

Speaker 2 [00:36:48]

Ich würde mich auch freuen, dann würde ich mit unserer Nationalität stolz sein.

Speaker 1 [00:36:54]

Noch die letzte Frage. Bist du stolz, dass du bist eine Romni? Und glaubst du, dass du bist eine selbstbewusst starke Frau?

Speaker 2 [00:37:07]

Ich würde sagen ja. Ich habe mich nie geschämt mit meine von meiner Nationalität und habe ich immer alles gegeben, mich nicht unterschiedlich zu fühlen von anderen Menschen, weil habe ich versucht, immer in dem Niveau zu sein mit die andere, die andere Nationalitäten haben und würde ich sagen, ja, warum? Romni sind sehr stark bewusste Frauen.

Speaker 1 [00:00:01]

Was ist der Geschichte von deinen Großeltern?

Speaker 2 [00:00:05]

Ähm, erst mal meine Großeltern sind die Leute, die ich am meisten liebe. Ich würde sagen, die Großeltern, meine Großeltern von meine Mutter Seite, sind die Vorbild Menschen in meinem Leben gewesen und die liebe ich sehr, sehr viel. Zum Glück sind beide noch am Leben. Mein Opa ist 87 und meine Oma ist 77, so zehn Jahre Unterschied. Und da sind so liebe Leute, die immer sehr gerne fleißig gearbeitet haben und da haben sie viel in die Kinder investiert. Haben Sie viel auch an die Enkelkinder gemacht. Die haben drei Töchter und davon haben sie auch insgesamt sieben Enkelkinder gekriegt. Und jetzt sind so die Oma und Opa von insgesamt noch zwölf Kinder. Also das ist eine sehr große Familie geworden. Die haben ein ganzes Leben so gearbeitet. In Bulgarien gab es, das war eine schöne Industriestadt, und gab es viele Fabriken und vier Vorstellungen. Mein Opa hat in der Metallindustrie gearbeitet. Schwere körperliche Anstrengung, Arbeit. Und meine Oma hat so in eine Konservenfabrik gearbeitet. Sie hat da, glaube ich, in Verpackungen gearbeitet und in Export. Das, was ich weiß noch, dass sie gerne immer am Wochenende sind zu mir zum Markt gegangen oder sind später auch auf dem Kirmes gegangen. Jedes Wochenende haben sie sich etwas nebenbei verdient mit Verkauf von Spielzeuge, von Kirmes, Äpfel und Süßigkeiten. Später haben sie auch selber eigenes Bauernhof gebaut und für die Zeiten war auch nicht so spät, sollten sie auch noch nicht in Rente gehen. Aber die haben alle so viel Enkelkinder, um sie kümmern müssen. Und wie früher gesagt habe, das war schon dieses Weg in Bulgarien von Kommunismus und Demokratie. Dann haben sie lange seine Arbeit verloren und die sollten sie sich irgendwie adoptieren. Dann hatten sie zum Glück auch vererbte große Grundstück und dann haben sie eigenes Bauernhof gebaut. Ohne gar keine Vorkenntnisse. Aber wie ich gesagt habe, sehr fleißige Menschen. Und haben sie immer. So haben sie dieses Abenteuer einfach versucht und das war sehr erfolgreich, weil sie haben auch viel gepflanzt. Haben Sie auch Haustiere und davon haben sie lange die Familie versorgt mit Lebensmittel, mit Fleisch, mit frische Gemüse. Dann haben sie fast alles hergestellt. Und wir haben meistens In Bulgarien ist alles Bio, sehr gut.

Speaker 1 [00:03:39]

Mit wem bist du also im Näh? Mit deine Oma oder Opa?

Speaker 2 [00:03:46]

Würde ich sagen mit meine Oma. Für mich war sie mal so vertraut Person Asi. Ich bin auch nicht von die Menschen, die so viel reden und so viel erklären möchten, aber sie kannte meine Charakter gut und sie hat alles zu, bevor ich etwas zu sage, hat sie so wie meine Gedanken gelesen und hatte auch immer meine Wünsche, sowie den gelesen und mit mein Opa auch. Er hat nicht so viel mit der Schule geholfen. Er war der Mensch, der mit der erste, die erste Liebe und die erste Kenntnisse zum Schule gegeben hatte, weil er war gut gebildete Mann zu seine Zeiten. Meine Oma leider nicht. Sie ist glaube ich bis zum vierte Klasse in der Schule gegangen und später nicht. Aber das war typisch für diese Zeiten. Er war aber so richtig. Wieso hat er nicht mit viel Geduld zum Zählen gebracht, zum Lesen? Und er war der Mensch, der Bücher, meistens Bücher gekauft hatte. Dafür habe ich immer Lob gekriegt, als ich sollte wie ein bisschen von die Bücher verzichten, weil das war für mich große Leidenschaft und nicht essen. Aber dann er war immer dabei und hat er immer die Handlung gemacht. Jetzt nehmen wir Buch und wenn du etwas, egal was ist, dann kriegst du danach als Nachtisch Eis.

Speaker 1 [00:05:13]

Was ist?

Speaker 2 [00:05:15]

Mein Lieblingsbuch? Ist die Bibel zurzeit. Früher habe ich gerne so Geschichtsbücher gelesen. Viele Romane habe ich gelesen und die Märchen finde ich auch total nett. Aber das letzte, was ich in der letzten Zeit mache ich noch, lese ich leider seltener. Aber das, was ich sehr gerne und für mich sehr wichtig, ist die Bibel lesen. Das mache ich jeden Tag. Und das davon kriege ich wirklich für eine gute Stunde meinen Tag. Und das gibt so viele Tipps und Hilfen. Der Alltag und die Glaube macht auf jeden Fall stärker und Leben leichter.

Speaker 1 [00:05:56]

Und das stimmt. Wir haben über deine Papa ein bisschen gesprochen. Kannst du mir ein bisschen deine Mama erzählen?

Speaker 2 [00:06:05]

Ja, würde ich sagen. Ich habe als Mama eine sehr, sehr starke Person und ein Vorbild, wie man, wenn man etwas ich wünschte, das erreichen kann. Vielleicht nicht leicht, auch nicht einfach. Aber wenn man sich so Ziele vor sich stellt, dann ist es fast nicht möglich, dieses Ziele jemandem außer deine so Wünsche. So verzichten sie diese erst mal! Sie war auch so gut gebildet. Gute Schülerin, hat sie Elektrotechnik gelernt. Das hat sie als Ausbildung und später, wie vorher erzählt hatte, sollte sie drei Kinder fast alleine mit Hilfe von Eltern kümmern. In ein Land, wo man nicht versichert, es gab und war fast nicht möglich, so um mehr als zwei drei Tage etwas in der Zukunft zu planen. Sie kann sich nie aufgeben und sie hat geschafft, mit viel Schwierigkeiten uns so großzuziehen, bis Ende unsere Schulung alles zu besorgen. Und das war auch nicht einfach. Mehrere Jahre gab es nie Sicheres und sie kann sich immer so lange den Situation adoptiert. Sie hat die man Geld gespart, weil man wusste nicht morgen was kommt und ob man morgen etwas verdienen kann. Und das hieß für mich eine Vorbild, wie man erst mal, wenn etwas in die Beziehung nicht läuft und wenn man unglücklich ist, nicht mit jemanden bis Ende des Lebens bleiben soll. Wenn das nicht läuft und wenn der Partner schon irgendwelche Probleme hat, so wie mein Vater mit Alkoholkonsum und sie hat nicht so lange überlegt. Sie hat ihm mehr, mehrmals Chance gegeben. Aber dann hat sie gemerkt, die Kindern sind nicht beteiligt davon und es gibt keine Ruhe in die Familie. Und dann hat sie entschieden, wirklich von heute nach morgen mit ihm. Erst mal, um sich zu trennen und später mit sehr große Schwierigkeiten zu scheiden lassen. Hat sie niemals von meinen Vater so etwas Hilfe bekommen. Die ersten sechs, sieben Jahre sind selten zu uns gekommen und sie sollte sich um alles kümmern. Natürlich mit der Hilfe von seine Eltern und mit meiner Hilfe auch. Ich sollte so zu Hause viel erledigen.

Speaker 1 [00:08:45]

Die Geschichte. Was haben dir deine Eltern beigebracht?

Speaker 2 [00:08:50]

Von von beiden würde ich sagen, habe ich immer mich konzentriert, das Gute zu mitzunehmen und auf dem Gute mich aufmerksam zu machen. Und meine Mutter würde ich dieses Mut nehmen und das, was sie mir gezeigt hatte. Jedes Ziel ist erreichbar und alles ist möglich, wenn man sie sich richtig leidenschaftlich wünscht. Und von meinen Vater würde ich auch sagen, er hat mich gezeigt, wie man Leben ändern kann, wenn so lange richtig, so sich erst mal alleine kaputt gemacht hatte und hat er die Familie verloren. Trotzdem hat er sich nach sehr lange Jahre überlegt und da hat er so ein Neustart gemacht und hat er so schon wieder Arbeit gehabt. Er hat auch noch eine Frau und neue Frau gehabt und so ist die Familie weiter zusammen geklappt. Wir haben danach auch gute Verhältnis. Also nie, niemals, sich aufzugeben und auch zu sagen, ja, es ist zu spät. Das haben sie, habe ich von beiden gelernt. Und bin ich dankbar, dass Sie von der Erfahrung, die sie gemacht haben, habe ich auch was gelernt.

Speaker 1 [00:10:20]

Okay. Und was willst du an deine Kinder weitergeben?

Speaker 2 [00:10:25]

An meine beiden Kinder würde ich geben, da sie sicher immer ein Ziel im Leben haben müssen, weil ohne Ziele nur aufstehen, heute weitergehen und morgen und übermorgen. Der Zeit läuft und wird verloren. Und würde ich auch von meine Eltern so weiterleiten, da sie die Familie sehr wichtig ist, die Kompromisse in die Familie sehr wichtig sind und die gute Verhältnisse sehr gut.

Speaker 1 [00:10:59]

Was ist deine erste Erinnerung an ihre Zeit in Deutschland?

Speaker 2 [00:11:04]

In meine erste Erinnerung sind da erst mal die Schwierigkeiten, das, was bestimmt ist, beschreiben wurde von von meinen Mannes Cousin, weil überhaupt nicht der Realität. Wir sind in Hagen gekommen mit Geld nur für Wohnung, dann fast arbeitslos. Ohne Hilfe von keine elementare Sache, sowie Anmeldung in der Schule oder Anmeldung bei Krankenkasse und so weiter. Und Anmeldung zum Stadthagen. Das war sehr schwere Zeiten für uns, aber wir haben so entschieden. Sind wir hierher gekommen, egal wie schwer oder nicht, wir lassen uns erst mal eine Chance geben. Wir suchen intensiv Arbeit und Schritt nach Schritt haben wir so mit sehr große Hoffnung weiter hier in der Hagen.

Speaker 1 [00:12:06]

So kann ich sagen, dass die Leute das jetzt kommen, diese neue zugewanderte Leute um diese, das sind schon seit langer Zeit hier diese, die haben mehr Glück von dieses oder diese neue sind mehr.

Speaker 2 [00:12:23]

Ich würde sagen, die neuen Zuwanderer mindestens in Hagen, mit der unsere Stadt gehört mit bulgarische Stand, haben viel mehr leichte Anfang. Sie können sich erst mal von so die Leute von der, von der Landsleute erst mal erkundigen, wo und wie was gemacht werden soll. Sie können sich auch erkundigen bei Stadt Hagen. Es gibt so viele Optionen, wo man eine Beratung für Migranten gibt und auch für Leute aus Südosteuropa. Früher gab es das auch, aber gab es keine Übersetzer dazwischen, und das war das Schlimmste. Gab es auch Leute, die sie gerne helfen konnten. Aber mit der Sprachbarriere war das nicht möglich. Und heutezutage sind mehr und mehr Leute hier und da ist das viel mehr einfacher für die Neu gekommene.

Speaker 1 [00:13:30]

Danke schön.

Speaker 1 [00:37:37]

Danke dir.

Speaker 2 [00:37:38]

Gerne.

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