Transkript-11-anonym

Oktober 17, 2023

Name der interviewten Person Anonym
Geschlecht männlich
Alter 45
Religion/Glaubenszugehörigkeit evangelisch
Herkunftsland Bulgarien
Herkunftsland der Eltern –
Kürzel DR6.1
LG/TZ LG

Sprecher 1 [00:00:37]

Lass uns beginnen mit den Fragen und erzähl mir von deinem Leben.

 

Sprecher 2: [00:00:49]

Mein Leben. Ich bin in einer durchschnittlichen finanziellen Familie, sagen wir mal Finanzfamilie, aufgewachsen. Trotzdem gut. Mir wurde nichts vorenthalten. Grob. Meine Kindheit war gut. Мeine Mutter und mein Vater waren Kaufleute, die Lunapark hatten Schaukeln und Schießstände. Solche Dinge helfen nach und nach. Ich habe gearbeitet. Und an den Schaukeln und Schießständen und überall dort. Ich habe meiner Mutter und meinem Vater geholfen und bin dann in die Kaserne gegangen. Nach der Kaserne versuchten ich es noch etwas mehr im Handel. Aufgrund des Winterwetters war es etwas schwer. Wir hatten nichts zu tun und unsere Arbeit war saisonabhängig. Ich fing an, nach einem Job für den Winter zu suchen, ich habe keinen gefunden, aber ich war Junggeselle. Dann habe ich geheiratet. Ich fing wieder an, nach einem Job zu suchen, weil es wieder Winter war, und fing wieder an zu handeln. Aus unbekannten Gründen bin ich Schneider geworden, weil nur da Arbeit gab. Nicht, dass ich es nicht wüsste, aber…. Von da an habe ich drei oder vier Jahre gearbeitet, aber nicht mehr. Ein großes Glück kam in meinem Leben mein erstgeborener Sohn kam auf die Erde. Und dann dachte ich, dass die Mittel nicht ausreichten, deswegen ging ich einfach nach Italien. Ich habe es versucht. Ein oder zwei Monate im Ausland hat nicht so gut funktioniert. Ich kam nach Hause und das zweite Glück in meinem Leben war geboren. Mein zweiter Sohn. Und jeweils in Bulgarien. Dann wurde die Situation etwas komplizierter. Ich habe einen Weg gefunden und bin mit der ganzen Familie noch einmal nach Italien gefahren. Ich ging dort hin. Wir lebten ungefähr 6 bis 7 Jahre glücklich da, und später sah ich, dass die Dinge nicht gut liefen, und hörte auf. Ich wollte nach Bulgarien zurückkehren. Ich saß einen Monat lang da und sah, dass es keine Chance gab, besonders im Winter. Und dann gings na Deutschland. Ich war neu hier. Ich habe es einen Monat lang versucht und am Ende gab es sehr große Entwicklung. In dem zweiten Monat, rief ich meine Familie zu mir. Im zweiten Monat habe ich mich mit einer Unterkunft zufriedengegeben, weil ich auf der Arbeit war. Als ich nach Deutschland kam, hatte ich Glück, denn ich hatte Freunde, die mir halfen, und bekam sofort in der ersten Woche eine Wohnung. Und schon am nächsten Tag fand ich einen Job. Alles ist gut gelaufen. Im zweiten Monat beschloss meine Familie, ebenfalls zu kommen. Und so bin ich immer noch hier. Lange Rede, kurzer Sinn, das ist die Kurzversion. Es gibt eine längere Version, aber dies ist die Kurzversion. (Lachen) Ich hab es versucht einfacher zu machen.

 

Sprecher 1: [00:05:29]

Nun, wir haben es bescheiden gesagt, aber fangen wir ganz am Anfang mit Ihrem Familie. Kannst du Mehr über deine Eltern oder darüber, ob du einen Bruder oder eine Schwester hast, zu erzählen.

 

Sprecher 2: [00:05:46]

Ich habe einen Bruder, verheiratet, mit zwei erwachsenen Kindern. Einer ist verheiratet. Also derzeit in Deutschland. Über meiner Familie…. Mein Vater hat mehrere Geschwister. Insgesamt gibt es drei Brüder. Es gibt noch zwei weitere Brüder, einer ist verstorben, möge Gott seiner Seele gnädig sein. Ein kämpfender Mann, der aus dem Nichts erschaffen wurde, war nicht aus dem Nichts. Grob. Wir haben sehr geholfen. Mein älterer Bruder ist ein Jahr älter als ich. Ich habe von Anfang an mit ihm in derselben Klasse studiert. Wir sind zusammen aufgewachsen. Wir sind nah mit einander. Ich stehe auch mit seinen Kindern sehr nahe.

 

Sprecher 1: [00:06:53]

Da geht es nur um enge Beziehungen. Deine Familie, oder was? (lächeln)

 

Sprecher 2: [00:07:07]

Plus Minus, man könnte sagen, dass ich vielen Menschen nicht so nahestehe. Eine bestimmte Gesellschaft mit ernsthafteren Menschen zu leben und nicht mit der gesamten Gesellschaft. Ansonsten bin ich ein geselliger Mensch. Hallo, hallo habe ich mit allen. Aber ich habe eine Handvoll Freunde, die ich an meinen Fingern abzählen kann, mit denen ich etwas mehr Zeit verbringe, aber ich distanziere mich trotzdem. Ich bin meiner Familie am nächsten. Damit wir zu anderen „Ja“ sagen können. Ich habe ziemlich viele Bekannte, nicht wenige in Deutschland, Bulgarien und anderswo, aber nur Hallo und mehr nicht, weil wenn eine Person sagen wir wie Freunde zu nahesteht. Es gibt immer eine Möglichkeit, sich mit ihm zu streiten und ihm die Augen auszustechen. Deshalb bin ich den Menschen gegenüber distanzierter. Ich habe das Gefühl, je distanzierter du bist, desto mehr respektieren sie dich. Das ist meine Ansicht, nicht die Ansicht anderer. Meine persönliche Sicht. Und ich sehe die Dinge so, weil ich nicht gelitten habe. Das sind nur meine Ansichten. Ich werde aus der Ferne viel mehr respektiert als aus der Nähe. Je näher die Menschen sind, desto mehr. Das Schlimme passiert am Ende. Sie streiten sich schnell.

 

Sprecher 1: [00:08:44]

Ich bin interessiert. Ahm Aber lasst uns auf deine Familie zurückkommen, denn sie waren Kaufleute.

 

Sprecher 2: [00:08:57]

Bis letztes Jahr waren sie Händler. Unglücklicherweise für uns wurde mein Vater krank. Mit dem sogenannten Hirnschlag. Und er kann sich nicht mehr solchen Sachen sich zu beschäftigen. Der hat alle Attraktion wie: Kica, Schusswiete usw. Lieder verkauft, weil für solche Arbeit musst du sehr flexibel sein und er kann sich nicht so schnell bewegen und jetzt sind die Rentner mein Vater und meine Mutter leider allein, weil unser Schicksal ist wir in Deutschland und die in Bulgarien. Ähm wir haben immobilen deswegen und jmd. musst du auf die aufpassen sonst die können jeder Zeit kommen zu meinem Bruder oder zu mir.

 

Sprecher 1:

Ahm du sagst deine Eltern waren in der Lunapark Geschäft, meine Frage wäre warum hast du oder dein Bruder das Geschäft übernehmen?

 

Sprecher 2:

Ich kann dir sofort sagen und zwar, weil die Zeiten sich ändern und nicht das gleiche wie früher waren. In andere Wörter Mann kann nicht die gleiche kohle wie früher nehmen. Und noch was ich wollte Zeit mit meinen Kindern verbringen wie ein normaler Mensch, und Mann hatte auch ein bestimmter Zeitraum der Mann arbeitet z.B. im Winter bleibst du zu Hause und hattest du gar nichts zu tun und das war schlecht für unseren Finanzen aber das Leben war Komplet anders nicht wie jetzt. Aber es gab auch schlechten Dinger als ein Händler in dem Lunapark z.B. viele falsche Freunde, die nur für dein Geld mit die befreundet waren, ähm deine Frau und Kinder schlafen die ganze Zeit irgendwo anders oder die bleiben allein zu Hause usw. und mir gefiel das nicht sein klein und ich bereu nicht meine Entscheidungen zum mein Heutigen Zustand.

 

Sprecher 1:

Okay dann, lass uns zu der nächsten Frage zu gehen die ich mir aufgeschrieben habe, und zwar „Kaserne“ was kannst du mir da erzählen.

 

Sprecher 2: [00:16:48]

Ähm Kaserne ist eine sehr wichtige Zeit in meinem Leben (lächeln), weil da du ein Mann wirst ich sag das, weil die heutige Jugend zusammen mit dir sind nicht so wie früher, sagen wir es so es gibt Sachen die nicht normal sind was ihr grade so macht sage ich es so aber ich sag noch was in der Kaserne wirst du ein Mann das ist meine Meinung, weil da bist du ohne Mama und Papa und musst allein Entscheidungen treffen. In der Kaserne, was du mit deine zwei Hände baust, machst helfen dir zu Überleben so was ist der Kaserne und ich feinde eine Seitz schade das die Verpflichtung weg ist.

 

Sprecher 1: [00:20:26]

Interessant.

 

Sprecher 2: [00:20:28]

Solche Dinge, aber ich hatte eine gute Kaserne, nicht mehr die Einheit von 4 Leuten, anders als die Kampfeinheit, in der sie waren. Ungefähr 400 pro Abteilung, wir waren 4 Leute. Glück für mich in Anführungszeichen und Glück, weil ich es selbst gemacht habe und ich glaube, dass ich daran beteiligt war. Verkäufer in einem Lebensmittelgeschäft, nicht in einem Lebensmittelgeschäft, eine Art Schimpftirade sagen wir Kiosk. Und ja ich hatte eine gute Kaserne. Es war perfekt, perfekt. Ich hatte auch Angebot zu bleiben und in der höheren Niveau zu arbeiten z.B. wie Kommandite so was in Art war es Die wollten mich bezahlen. Sie verweigerten mir ein Gehalt, um zu bleiben und mir eine Wohnung bzw. ein Leben dort in Sofia zu geben. Aber ohne meinen Willen.

 

Sprecher 1: [00:21:27]

Und bereust du deine Entscheidung jetzt?

 

Sprecher 2: [00:21:32]

Ähm, kann ich nicht sagen. Ich habe etwa 10 bis 20 % hinteren Gedanken gehabt. Wenn ich es getan hätte, was wäre passiert? Aber für das heutige Leben bereue ich absolut nichts.

 

Sprecher 1: [00:21:50]

Großartig. Okay, kommen wir zu einem anderen Thema, in dem noch einmal von vorne begonnen wird. Es ging um die Suche nach einem Job. Im Allgemeinen sage ich. Nach der Geburt ihres erstes. Kind. Oder ich frag dich so? Wie hast du deine Frau getroffen?

 

Sprecher 2: [00:22:15]

Meine Frau (lächeln) das ist eine lustige Geschichte, die würde ich nicht erzählen. (Sarkasmus) Ich kenne meine Frau schon lange. Schon bevor wir uns kennengelernt haben, meine Frau ging immer mit einem Freund von mir. Sie hat in einem anderen Land studiert und kam wieder zurück, dann habe ich die in ein Restaurant eingeladen und von Word nach Wort. Im wahrsten Sinne des Wortes ging es weiter. Dementsprechend wurde es danach noch etwas mehr Ernst. Und offizielle haben wir geheiratet.

 

Sprecher 1: [00:22:59]

Und dann hast du zwei Söhne bekommen. Kannst du mir über die bisschen mehr erzählen?

 

Sprecher 2: [00:23:11]

Über meine Söhne? Die zwei sind wunderschön. Der Großen ist ein guter Mensch gibt es nicht zu, aber er ist kein schlechter Mensch. etwas nervös, geht zu Schule. Hoffentlich. Wenn er nun erwachsen ist, wird er ein Mann und wird sein eigener Weg gehen. Der Kleine ist auch super. Allgemein gesagt. Ich freue mich für sie! Beide hören mir immer noch zu. (Sarkasmus)

 

Sprecher 1: [00:23:58]

Und jetzt kann ich mich dem Thema zuwenden, das Ihnen den Beginn der Arbeit beibringt. Ich habe auf das Papier geschrieben. Auf der Suche nach einem größeren Arbeitsbedarf. Sie haben mir zu Beginn erzählt, dass der erstgeborene Sohn, als er in Bulgarien geboren wurde, begann, nach Talenten und einem Oberkonsul zu suchen. Dementsprechend begann er als Schneider zu arbeiten.

 

Sprecher 2: [00:24:24]

Ja, das waren einige schwierige Jahre in diesen Jahren, und gerade damals befand sich Bulgarien in einem nicht sehr guten, günstigen Umfeld. Und vor allem für Arbeiter gab es fast nirgendwo Arbeit. In dieser Zeit wurden in Bulgarien alle Fabriken stillgelegt und privatisiert und alles, so dass es wie ein Roboter auseinanderfiel. Der Handel lief, aber es war ein Saisonjob und wir suchten entsprechend. Weil ich auch viele Berufe habe. Wir können in solchen Berufen keine Jobs finden. Schließlich landeten ein Freund und ich in einer Einrichtung für Näherinnen, Näherinnen und. Es gibt einen Nähbetrieb mit 200 Leuten, 300 Leute, ein Großunternehmen. Wir gingen hinein. Guten Tag, guten Tag! Wir suchen einen Job. Sie sagten, sie suchten nur nach qualifizierten Schneidern. Wir, weil wir nicht ihre Trainer waren, sondern weil wir dort Bekannte hatten. Und dort ist ein Bekannter, der Bekannte hatte, hatte sich für mich eingesetzt. Sie sagten, sie würden mich vor einer Nähmaschine stellen, um zu sehen, ob ich arbeiten könne. Mein Freund wurde nicht, angenommen weil, es war niemand da, der hinter ihm stand. Sie haben es genommen, dann kam der Chef, wir haben ihn entsprechend auf eine Maschine gesetzt. Die Frau, die mir schon das Nähen beibringen wollte, saß neben mir und erklärte mir, wie man arbeitet. Aber ich habe einige davon. Ich weiß nicht, wie es heißt, aber was auch immer ich nehme, mache ich es schnell, weil ich schnell lerne der Chef ist gekommen. Er fragte mich, ob ich wirklich nie genäht habe. Ich würde ihm sagen, dass ich seit meiner Jugend nichts Besseres von einem Schuss gehört und gesehen habe (Sarkasmus), und bin dementsprechend zur Arbeit gegangen. Dass sie mir eine Probezeit von sechs Monaten geben würden, um zu sehen, wie ich mich schlagen würde. Uns geht es großartig. Danach habe ich auf allen Maschinen gestartet, du musst dir es so vorstellen es gab keine solche Maschinen an der ich nicht arbeiten konnte ich habe alles gemacht z.B. auf Knöpfen oder Ähnlichem zu Nähen. Und, (lächeln) nicht, dass ich das wollte, aber wenn Sie Kinder und eine Familie haben, können Sie nicht einfach sechs Monate bei einem Saisonjob warten und die anderen sechs Monate verbringen, dann reicht das nicht aus. Und wo hast du sie gespart, um sie auszugeben? Dementsprechend muss eine Person arbeiten, um ein paar Lewa zu verdienen, damit sie essen kann und die Familie zufrieden ist, was dafür normal ist. Wird das schon passieren? Ich blieb dort etwa drei oder vier Jahre.

 

Sprecher 1: [00:27:47]

Danach hast du etwas anderes in Bulgarien gearbeitet?

 

Sprecher 2: [00:27:54]

Ähm Bulgarien. Abgesehen vom Handel habe ich viele Berufe ausprobiert und für andere gearbeitet. Im Handel habe ich Märkte so was habe ich ausprobiert. Ich hab DVG abgeschlossen das ist „DVIGATEL S VUTRESCHNO GORENE“ es handelt sich über Autos und deren Motor das habe ich glaube ich von mein Vater gerbt, weil der liebte solche Dinge zu machen. Jeweils konnte ich nicht hier in Deutschland arbeite in diesen gebiet wegen der deutschen Sprache. [00:28:48] aber ähm in diesen gebiet wo ich lebe wollen die das wir die Sprache gut beherrschen und das spielt eine schlechte Rolle für mich.

 

Sprecher1: [00:29:01]

Ähm und wie bist du mit den Sprachen?

 

Sprecher 2:

Ähm für diese 6-7 Jahren habe ich Italienisch gelernt, ich kann Bulgarisch ,60% Serbisch, ähm mazedonisch, Russisch 60-70% Deutsch kann ich sagen 5 %, (lache) leider.

 

Sprecher 1: [00:29:28]

Ähm, du kannst sehr viel sprachen.

 

Sprecher 2: [00:29:31]

Und Roma Sprache kann ich auch.

 

Sprecher 1:

Viele Sprachen wie gesagt, aber Deutsch…

 

Sprecher 2:

Aber Deutsch ist am schwierigsten. Das Ding ist, ich hatte die Chance mein Deutsch zu üben, weil ich kam in Deutschland ein Sonntag und am Montag war ich am Arbeiten mein Chef damals war ein Russe und wie gesagt ich kann Russisch 60-70%, vielleicht bisschen mehr, ich hatte keine Schwierigkeiten. Vielleicht die einzige Schwierigkeit war, wo ich mit den Leute für die Pakete gesprochen habe, weil ich wie ein Paketbote gearbeitet habe aber ich hatte nicht so große Schwierigkeiten. Man hat alles schnell gelernt. Eigentlich ich komme nicht gut mit Sprachen aber jetzt z.B. Russisch, die Sprache kenne ich, weil ich die in der Schule gelernt habe. Danach ging ich in eine Pizzeria zu arbeiten gegangen, wo ich bis heute da arbeite. Da der Chef Italiener ist und ich Italienisch perfekt spreche kommentiere ich mit allen auf Italienisch. Ich glaube, deswegen habe ich nie mein Deutsch nie geübt.

 

Sprecher 1: [00:33:47]

Ähm du hast mir erzählt das du bevor in Deutschland kamst, warst du in Italien?

 

Sprecher 2:

Ich habe da auch gearbeitet!

 

Sprecher 1:

Kannst du mir bisschen mehr darüber erzählen?

 

Sprecher 2: [00:34:11]

Es gibt nicht so viel zu erzählen. Ich war da als Metzger angestellt in der so gesagte „Salumificio“ Firma. Das ist wie gesagt eine Firma, die Schweinefleisch produziert, z.B. Wurst, Hackfleisch und deren Spezialität, die Porchetta – das ist ein Schwein gefüllt von drin. Wer in Italien in ein Restaurant gegessen hat, weiß, was es ist und ich hab mich sehr überrascht, dass ich ein Metzger werde, aber ich denke mir, dass nur wir Roma so multifunktional sind, (lache) aber das ist meine persönliche Meinung.

 

Sprecher 1: [00:35.40]

Ja, aber du hast mir am anfangs erzählt, dass du kurz da warst.

 

Sprecher 2: [00:36:42]

Ja, ich war da für 1-2 Monate und hab in eine Baustelle gearbeitet für 800 € und hab Rechnungen für 600-700€ bezahlt ich kaum Geld mir essen zu kaufen, weil ich allein wohnte ähm doch nicht allein ich war damit ein bekannten freund der leider gestorben ist – Ruhe in Frieden – aber der hat Garnichts gezahlt und deswegen ging ich wider zurück nach Bulgarien aber ich hab so zu sagen ein Statistik gemacht wo ich gesehen habe das da noch Chongs sind zu überleben.

 

Sprecher 1: [00:37:11]

Wie kamen Sie plötzlich dazu, ein zweites Mal zurückzukommen?

 

Sprecher 2: [00:37:22]

Das zweite Mal habe ich das in Bulgarien gesehen. Es passiert nichts. Aber es gibt Zeiten, in denen man sieht, dass es zu Hause nicht gut läuft und zum Besseren. Es ist besser, zu sehen, dass es zu Hause nicht gut läuft und Sie noch nicht leben. Meiner Meinung nach besteht die Erlösung darin, sich selbst mit einem einzigen Auge zu retten. Man kann nicht an einem Ort sitzen und über das Erleben nachdenken. Also, was ich schade finde. Speichern Sie sich besser an einem Ort, an dem Sie erfolgreich sein können. Und deshalb bin ich noch einmal aus Italien zurückgekommen, damit es gelingt. Eigentlich. Ich habe es allein geschafft. Wahrscheinlich das zweite Mal nicht mit der ganzen Familie, aber es war garantiert. Ich bin der Typ Mensch, der nicht auf Reisen gehen würde, wenn nichts für die ganze Familie garantiert wäre. Es wurde auch keine Unterkunft garantiert. Alles war besetzt und wir mussten nur noch dort reinkommen. Ich hatte einen Vorvertrag mit absolut allem, was dazu gehörte, und bin zurück.

 

Sprecher 1: [00:38:44]

Okay, lass uns jetzt auf dich zurückkommen. Wie kam es, dass Sie sich plötzlich entschieden haben, nach Deutschland zu kommen?

 

Sprecher 2: [00:38:55]

Ich hatte einen Freund in Deutschland. Als ich aus Italien nach Hause kam, hatte ich vor, dort zu bleiben. Ich habe etwas Kapital gesammelt und beschlossen, in Bulgarien eine Autowaschanlage oder eine Art 24-Stunden-Restaurant zu eröffnen, aber etwas ging mir durch den Kopf. Aber abends kommt ein Nachbar raus und setzt sich diesem Ort gegenüber. Er möchte nicht, dass sie es öffnen, um einen nach dem anderen zu sehen. Ich kam zu einer Zeit nach Hause, als es in Bulgarien fast niemanden gab und alle auf einer Reise waren, um zu sehen, was in Bulgarien noch übrig ist. Er hat im März geheiratet. Ja, aber ich habe nicht gesehen, was ich erwartet hatte. Und ich hatte einen Freund, der hier hart gearbeitet hat, um nach Deutschland zu gehen, und es gab niemanden, der ihn mitnehmen konnte. Er kontaktierte über das Internet einige Leute, die er nicht kannte. Er hat darum gebeten, ein Risiko einzugehen und allein zu gehen. Und ich hatte drei oder vier Freunde gleichzeitig. Irgendwo in Deutschland haben sie mich ständig eingeladen und wir waren in einem Dorf. Einer war ungefähr. Einer war Leadsänger und hatte ein Mädchen dabei. Der vierte leckte geschickt auch mein endgültiges Ziel. Durch Zufall habe ich nichts gefunden. Es war in Pjöngjang. Der erste, bei dem er weder in Seoul anrufen würde? Als wir so anfingen, er An der Bar. Aber diese Zahlen gingen verloren. Wir gingen zuerst zu ihm, der zu einem Vorstellungsgespräch in seiner Fleischverarbeitungsanlage war. So etwas wurde nicht gesagt. Und wir wurden erwischt und luden jeweils einen Freund ein. Ich habe ihn sofort angerufen. Er sagte: Wir haben keine Probleme. Bergman, der am siebten März ankam. Soviel zum Zuhören und am 8. März war in dieser Nacht der 8. März, der 8. März. Wir kamen als Unternehmen an und wurden am 8. März herabgestuft. Wir feiern den Frauentag, es saß Gesellschaft am Tisch. Wir setzten uns zusammen und redeten, aber mein Freund erzählte mir, dass sie ihm den Führerschein entzogen hätten. Er arbeitet bei Hermes und braucht ein wenig Hilfe. Und dementsprechend kam ich Montag bis Sonntag an. Ich war am Montag mit ihm auf der Arbeit. Meiner Meinung nach waren wir zuerst zusammen und sie gaben ihm seinen Führerschein nicht zurück. Dann ging er seinen Weg, meinen. Er half mir, mir seinen Namen zu nennen, um mir eine Unterkunft zu geben. Sie sagten sofort, dass er mein Mann sei, aber gleichzeitig im selben Block, in dem er wohnte, im selben Eingang der Unterkunft, sofort. Es öffnete sich eins nach dem anderen für niemanden und kam einen Monat lang auf die Beine. War es nicht? Ich denke, nur wenige Menschen können sich der Hilfe vieler Menschen rühmen. Soweit ich weiß, ist ihnen das nicht gelungen. Lokomotiv Vreme Sofia und Mutrenska Sport.

 

Sprecher 1: [00:42:27]

Aber wenn es darauf ankommt? Zwischen den beiden Ländern, wo gefällt dir an meisten. Wir reden die Wirtschaft, auch wo schön die Menschen…

 

Sprecher 2: [00:42:44]

Es gibt einen Unterschied wie Schönheit. Bezüglich Italiens und Deutschland habe ich auch über Bulgarien und alle drei gesprochen. In Sachen Schönheit kann selbst eine Frau aus Italien nicht mit Deutschland mithalten. Italien ist sehr schön mit seinen Palmen und seinen Meeren, mit seinen Stränden, Träume! Muss ich nicht fragen: Können Sie Deutschland in puncto Was mit Italien vergleichen? Es gibt also keine Möglichkeit. Was die Wirtschaft als Land betrifft, denke ich, dass Deutschland auch ein viel stärkeres Land ist als Italien. Er gibt einigen Ausländern hier viele Rechte. Nicht für alle, aber für einige gibt es viele Rechte und gibt ihnen Geld, um gut zu leben. Solange Italien dies nicht tut, wenn es in Italien nicht funktioniert, hungert es buchstäblich.

 

Sprecher 1: [00:43:44]

Und wo gefehlt dir am meisten.

 

Sprecher 2: [00:43:46]

Bulgarien. Ich mag meine Mitbürger sehr, es gefällt mir sehr. Meiner Frau gefällt es hier in Deutschland.

 

Sprecher 1: [00:43:52]

Wir sprechen aber zwischen den Ländern Italien, Deutschland.

 

Sprecher 2: [00:43:55]

Und Italien, ich bin nicht Deutschland. Vielleicht könnte es in Deutschland, könnte es besser sein.

 

Sprecher 1: [00:44:10]

Aber er sprach langfristig besser.

 

Sprecher 2: [00:44:18]

Ich habe kaum Hoffnung, jemals nach Hause zu kommen.

 

Sprecher 1: [00:44:23]

Es gab Hoffnungen, dass er es tun würde?

 

Sprecher 2: [00:44:25]

Ja, natürlich.

 

Sprecher 1: [00:44:28]

Vielen Dank für das Interview. „Meiner Meinung nach ist es sehr gut gelaufen“, sagte er am Abend. Das nächste Mal werden wir mit Ihnen ein Thema eröffnen, das. Vielleicht, wie Sie sich in Deutschland kennengelernt haben, dann Diskriminierung.

 

Sprecher 2: [00:44:53]

Man könnte sagen: Ja, ich habe mich getroffen.

 

Sprecher 1: [00:44:56] Und das Interview auf interessante Weise abschließen.

 

Sprecher 2: [00:45:00]

Nicht schlecht.

 

Sprecher 1: [00:45:02]

Nochmals vielen Dank im Voraus für das Interview. Bitte bis zum nächsten Mal.

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